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Samstag, 24. September 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Nach einjährigem Stillstand haben die Palästinenser mit ihrem UNO-Aufnahmeantrag wieder Bewegung in den Nahost-Konflikt gebracht. Das Nahost-Quartett schlug Israel und den Palästinensern vor, ihre Friedensgespräche innerhalb von vier Wochen wieder aufzunehmen.

Neue Wende im Mubarak-Prozess: Der Prozess gegen den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak wegen der Tötung von mehr als 800 Demonstranten ist überraschend auf den 30. Oktober vertagt worden.

Papst Benedikt XVI. hat den Mut der Katholiken in DDR-Zeiten gewürdigt. "Die politischen Veränderungen des Jahres 1989 in unserem Land waren nicht nur durch das Verlangen nach Wohlstand und Reisefreiheit motiviert, sondern entscheidend durch die Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit", sagte er in seiner Predigt am Samstag auf dem Erfurter Domplatz.

Die Weltbank hat ihre Hilfe für die Hungernden am Horn von Afrika nahezu vervierfacht. Die Hilfe für die Länder, "die von der schlimmsten Dürre seit mehr als einem halben Jahrhundert betroffen sind", werde auf 1,88 Milliarden Dollar aufgestockt.

Nur wenige Wochen nach dem Tod zweier deutscher Entwicklungshelfer ist in Afghanistan der Polizei zufolge erneut ein Deutscher getötet worden. Bewaffnete hätten das Auto des Touristen in der entlegenen Provinz Ghor beschossen.

Der 76 Jahre alte Dalai Lama will noch nicht über seine Nachfolge reden. Erst wenn er 90 Jahre alt sei, werde er andere buddhistische Führer und Anhänger des tibetischen Buddhismus konsultieren, teilte das geistliche Oberhaupt der Tibeter am Samstag mit.

Die überraschende Rückkehr von Präsident Ali Abdullah Saleh hat die Gewalt im Jemen angeheizt. Bei Angriffen der Saleh-treuen Truppen auf die Zeltstadt der Opposition im Zentrum von Sanaa sowie gegen gegenerische Militäreinheiten starben am Samstag 40 Menschen.

Russische Rochade: Regierungschef Wladimir Putin will 2012 wieder als Präsident in den Kreml einziehen, gleichzeitig soll Staatschef Dmitri Medwedew unter Putin dann die Regierungsgeschäfte führen.

In Spanien wächst der Druck auf die Untergrundorganisation ETA, den bewaffneten Kampf für ein unabhängiges Baskenland endgültig aufzugeben. Nach spanischen Medienberichten unterzeichneten mehr als 700 inhaftierte ETA-Mitglieder eine Gewaltverzichts-Erklärung

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen haben die Wähler am Samstag im Golfkönigreich Bahrain über 18 vakante Sitze im Parlament abgestimmt.

Die Milizen des Übergangsrates haben am Samstag das sogenannte Ost-Tor der Mittelmeer-Stadt Sirte, einer der letzten Hochburgen der Gaddafi-Getreuen, eingenommen.

Kaum hat die Regierung Berlusconi dem Parlamentarier Marco Milanese die Verhaftung wegen Korruption ersparen können, steht er bereits vor neuen Hürden: Im Parlament steht ein Misstrauensantrag gegen einen weiteren Minister bevor. Und dem Premier droht eine Untersuchung.

Die japanischen Behörden haben erstmals in Reis aus dem Umfeld des havarierten Atomkraftwerks Fukushima überhöhte Strahlenwerte festgestellt.

Kämpfer des libyschen Nationalen Übergangsrats sind am Freitag in Sirte, der Heimatstadt des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, eingedrungen. Nach eigenen Angaben kontrollierten sie den östlichen Zugang zu der Küstenstadt 360 Kilometer östlich der Hauptstadt Tripolis.

Die Palästinenser schreiben UNO-Geschichte: Präsident Mahmud Abbas hat trotz aller Warnungen und Drohungen Israels und der USA am Freitag in New York bei UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon den Antrag auf Vollmitgliedschaft eines Staates Palästina bei den Vereinten Nationen eingereicht.

Präsident Ali Abdullah Saleh ist nach dreimonatiger Abwesenheit in den Jemen zurückgekehrt. Nach seiner Ankunft in Sanaa am Freitag machte der umstrittene Staatschef gleich klar, dass er nicht an einen Rücktritt denkt.

Am zweiten Tag seines Deutschlandbesuchs hat Papst Benedikt XVI. Forderungen nach schnellen Fortschritten in der Ökumene eine Absage erteilt. Mit Blick auf Erwartungen an ein "ökumenisches Gastgeschenk" sprach er am Freitag in Erfurt von einem "politischen Missverständnis".

Zum Abschluss des Prozesses wegen Scheinstellen im Pariser Rathaus Anfang der 90er Jahre hat der französische Altpräsident Jacques Chirac am Freitag seine Unschuld beteuert.

Die US-Bundespolizei FBI hat einen mutmasslichen Hacker der Gruppen Anonymous/LulzSec festgenommen. Dem 23-Jährigen wird Verschwörung vorgeworfen. Er soll an Hacker-Angriffen auf den Unterhaltungselektronik-Riesen Sony beteiligt gewesen sein.

Heftiger Regen und Überschwemmungen haben in der süd-pakistanischen Provinz Sindh nach UNO-Angaben mehr als 70 Prozent der Ernte beschädigt oder vernichtet.

Kampfjets des Militärbündnisses flogen zur Unterstützung der Rebellen-Offensive mehrere Angriffe auf die Stadt. Derweil berichtet die Nato von Brutalität durch Ghadhafi-treuen gegen die Zivilbevölkerung.

Der deutsche Finanzminister stilisiert die Rettung der griechischen Finanzen zur Schicksalsfrage für die ganze EU. Und Wolfgang Schäuble warnt Italien.

Bei übergriffen durch syrische Sicherheitskräfte sind dreizehn Menschen getötet worden. Zudem wurde in Damaskus der französische Botschafter von Assad-Getreuen angegriffen.

Das Nahost-Quartett hatte Israel und Palästina eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen in den nächsten vier Wochen vorgeschlagen. Palästina lehnt den Plan jedoch als «unvollständig» ab.

In Russland bahnt sich eine neue Präsidentschaft von Wladimir Putin an. Staatschef Dmitri Medwedew schlug seinen Vorgänger in Moskau als Kandidaten für die Präsidentenwahl 2012 vor.

In Sanaa griffen Salehs Truppen ein Zeltlager der Regierungsgegner an. Dabei starben mindestens 40 Aktivisten. Salehs Sohn Ahmed soll die Attacke der Republikanischen Garde kommandiert haben.

Papst Benedikt XVI. wurde am dritten Tag seines Deutschlandbesuchs auf dem Münsterplatz von tausenden Gläubigen in Freiburg begrüsst. In Erfurt schoss ein Mann zuvor viermal auf Sicherheitsleute.

Mahmud Abbas Einforderung der UN-Vollmitgliedschaft wird in Palästina wie ein Sieg gefeiert. Nahostexperte Arnold Hottinger erklärt, weshalb auf die Euphorie bald Ernüchterung folgen dürfte.

Vor der UN-Vollversammlung hielt Mahmud Abbas heute seine lang erwartete Rede. Nach dem Antrag des palästinensischen Präsidenten fürchtet Israel nun einen Anschlag seitens der Hamas.

Lange mussten sie auf eine Anteilnahme seitens der obersten katholischen Instanz warten: Papst Benedikt XVI. sprach heute den Missbrauchsopfern sein «tiefstes Mitgefühl» aus.

Die deutsche SPD stellt sich gemäss einem Bericht geschlossen gegen das Steuerabkommen mit der Schweiz. Parteichef Sigmar Gabriel ist fest entschlossen, gegen das «unanständige Abkommen» vorzugehen.

In der Fernsehdebatte der Republikaner meldete sich ein homosexueller GI aus dem Irak zu Wort. Seine Frage nach der Schwulen-Politik der Partei wurde vom Publikum mit Buhrufen quittiert.

Amnesty International berichtet von einem schrecklichen Gefängnismord an einer jungen Syrierin. Die 18-Jährige soll die erste Frau sein, die seit Ausbruch der Aufstände in Haft getötet wurde.

Ein Glücksfund für den Übergangsrat: In der Zentralbank wurden rund 23 Milliarden Dollar aus dem Besitz des früheren Machthabers entdeckt. Das Geld dürfte Libyen einige Monate über Wasser halten.

Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh ist nach mehr als drei Monaten Abwesenheit in seine Heimat zurückgekehrt. Die Konfliktparteien sollen «den Weg frei machen für den Dialog».

Der zweite Tag der Deutschlandreise von Papst Benedikt XVI. steht ganz im Zeichen der Ökumene. Am Vormittag flog das katholische Kirchenoberhaupt von Berlin nach Thüringen.

In der diese Woche vor der UNO-Vollversammlung geführten Debatte um die Anerkennung Palästinas als Staat bekommen alte Beschlüsse der Vereinten Nationen neue Bedeutung.

Ein 24-stündiger Streik in Athen löste ein Verkehrschaos aus. Aus Protest gegen die Sparmassnahmen stehen U-Bahnen, Züge und Taxis still.

Präsident Mahmoud Abbas will bei den Vereinten Nationen die Vollmitgliedschaft Palästinas beantragen. Arnold Hottinger analysiert die Lage im Nahen Osten und die Folgen des UNO-Entscheids.

Die stärksten EU-Staaten sollen wegen der Finanzkrise nach einem Plan der Brüsseler EU-Kommission enger zusammenrücken. Ein kerneuropäischer Anleihenmarkt soll zum «Fels in der Brandung» werden.