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Dienstag, 06. September 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein Amokläufer hat am Dienstag in einem Restaurant im US-Bundesstaat Nevada das Feuer eröffnet und mindestens drei Menschen getötet. Unter den Todesopfern seien zwei Nationalgardisten, teilte die Polizei mit. Anschliessend habe sich der Mann selbst erschossen.

In Italien und Spanien stemmen sich Gewerkschaften und Opposition gegen die milliardenschweren Sparpläne ihrer Regierungen. Ein Generalstreik lähmte das öffentliche Leben Italiens, wo Zehntausende auf die Strasse gingen.

Der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) hat den Entscheid der syrischen Regierung, dem IKRK Zugang zu einem Gefängnis zu gewähren, begrüsst. Dies sei "ein wichtiger erster Schritt", sagte Jakob Kellenberger am Dienstag vor den Medien.

Knapp eine Woche nach seinem Abschied aus dem Militärdienst hat der ehemalige US-General David Petraeus am Dienstag den Amtseid als neuer Chef der CIA abgelegt. Er übernimmt die Nachfolge von Leon Panetta, der mittlerweile US-Verteidigungsminister ist.

Die Zustimmung der Amerikaner zur Politik von US-Präsident Barack Obama ist nach einer jüngsten "Washington Post"/NBC-Umfrage auf den bisher tiefsten Punkt gesunken. Demnach finden es nur noch 43 Prozent der Bürger gut, wie der Demokrat insgesamt seinen Job versieht, 53 Prozent geben ihm schlechte Noten.

Im US-Bundesstaat Texas bekommen die Behörden die schweren Buschbrände nicht in den Griff. Bis Dienstag waren bereits 1000 Häuser zerstört. Aufgrund der Wetterlage wurde nicht mit einem schnellen Ende der Katastrophe gerechnet.

Der ehemalige jugoslawische Generalstabschef Momcilo Perisic ist wegen Kriegsverbrechen vom UNO-Tribunal zu 27 Jahren Haft verurteilt worden. Damit stellte Den Haag erstmals eine direkte Verbindung von Belgrad zu den Kriegsverbrechen in Bosnien und Kroatien fest.

Über den möglichen Aufenthaltsort von Libyens Ex-Diktator Muammar al-Gaddafi gibt es neue Spekulationen. Ein grosser libyscher Militärkonvoi ist nach Medienberichten im südlichen Nachbarland Niger eingetroffen.

Nach einem erneuten Raketenangriff aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe einen weiteren Angriff in dem Palästinensergebiet geflogen. Eine Werkstatt für den Bau von Waffen im Zentrum des Gazastreifens sei in der Nacht zum Dienstag bombardiert worden.

Drei Tage nach dem Durchzug des heftigen Taifuns "Talas" sind im Westen Japan immer noch tausende Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten gewesen. Am schwersten betroffen ist die Präfektur Wakayama.

Im Prozess gegen den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak wegen Korruption und Beteiligung an der Tötung von Demonstranten hat eine Zeugenaussage am Montag für Wirbel gesorgt.

Die kolumbianische Küstenwache hat im Pazifik ein Boot mit 1,1 Tonnen Kokain abgefangen. Das Rauschgift mit einem geschätzten Marktwert von 30 Millionen Dollar sollte in ein mittelamerikanisches Land geschmuggelt werden, wie die Kriegsmarine am Montag bekanntgab. Drei Männer an Bord wurden festgenommen.

Die Regierungspartei im Jemen will nach eigenen Angaben einen Plan der UNO zur Beilegung der Krise in dem arabischen Land erörtern. Das Generalkomitee des regierenden Allgemeinen Volkskongresses soll in den kommenden Tagen entsprechende Beratungen aufnehmen.

Ein starkes Erdbeben hat die indonesische Insel Sumatra erschüttert. Der Erdstoss der Stärke 6,6 ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am Dienstag um 12.55 Uhr Ortszeit. Eine Person kam ums Leben.

Die chilenische Regierung hat bei der Suche nach Opfern des Flugzeugabsturzes vom vergangenen Freitag einen Hellseher eingeschaltet. Verteidigungsminister Andrés Allamand antwortete am Montag auf eine entsprechende Frage im chilenischen Fernsehen, es gebe eine entsprechende "Person" auf einem der Suchschiffe.

Mehrere Vertraute des langjährigen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben sich offenbar ins Nachbarland Niger abgesetzt. Gaddafis Sicherheitschef Mansur Daw und rund zehn weitere Gaddafi-Getreue reisten in die Stadt Agadez im Nordes des Landes.

Mehr als fünf Monate nach der Niederschlagung regierungskritischer Proteste in Bahrain sind mehr als 200 schiitische Häftlinge in einen Hungerstreik getreten.

Der frühere französische Staatschef Jacques Chirac muss nicht persönlich zu seinem Strafprozess wegen möglichen Amtsmissbrauchs erscheinen und darf sich stattdessen vertreten lassen. Dies entschied das zuständige Gericht am Montagabend in Paris.

Der Iran will sein Atomprogramm fünf Jahre lang "komplett" durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) überwachen lassen, wenn im Gegenzug die internationalen Sanktionen gegen Teheran aufgehoben werden.

Weil sie die Kaution von umgerechnet 1600 Euro nicht hinterlegen konnten, hat die Wahlkommission in dem zentralasiatischen Land elf Bewerber abgelehnt. Dadurch sinke die Zahl der Kandidaten für das höchste Staatsamt in der Ex-Sowjetrepublik von 78 auf 67.

Die Bilder der brennenden Türme des 11. September 2001 in New York haben Al-Kaida auf einen Schlag zu einer Marke des Schreckens mit ungeahnten Folgen gemacht. Die USA erklärten dem Terrornetzwerk den Krieg. In der muslimischen und in der westlichen Welt regierten fortan Angst und stereotype Feindbilder. Osama bin Laden wurde erst zehn Jahre nach den Anschlägen getötet. Wie hat dieser Tag die Welt verändert? Dieser Frage ging der «Club».

Muammar al-Gaddafi ist auf der Flucht, seine Verfolger und «Nachfolger» aber sind ihm auf den Fersen. Die Gaddafi-Hochburgen fallen, die meisten seiner Vertrauten sind geflohen. Und auch die Chancen auf eine Flucht ins Exil für Gaddafi sinken.

IKRK-Präsident Jakob Kellenberger hat den Entscheid der syrischen Regierung, dem IKRK Zugang zu einem Gefängnis zu gewähren, als «wichtigen ersten Schritt» bezeichnet. In Syrien setzt Assads Regime derweil weiter auf Gewalt – erneut wurden acht Menschen tot aufgefunden.

Das Kabinett von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat das zweite milliardenschwere Sparpaket nochmals um- und ausgebaut. Der Druck der streikenden Menschen hat offenbar teilweise gewirkt. Die sogenannte «Reichensteuer» ist wieder Teil der geplanten Schuldenbremse. Neu will das Kabinett auch die Mehrwertsteuer erhöhen.

Die Türkei setzt Israel weiter unter Druck. Der türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan will die militärische Zusammenarbeit mit Israel definitiv auf Eis legen. Aber auch die Handelsbeziehungen und die Beziehungen der Rüstungsindustrie sollen ausgesetzt werden. Zudem verstärkt die Türkei ihre Präsenz im Mittelmeer.

Der ehemalige jugoslawische Generalstabschef Momcilo Perisic ist wegen Kriegsverbrechen vom UNO-Tribunal zu 27 Jahren Haft verurteilt worden. Er wurde des Mordes sowie der Verfolgung von Zivilisten in Bosnien und Kroatien für schuldig befunden.

Der Fall des zu einer Haftstrafe verurteilten Waffenhändlers Karlheinz Schreiber muss in wesentlichen Teilen neu aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe wies den Fall an das Landgericht Augsburg zurück.

Nach tagelangen Verhandlungen fällt offenbar eine der letzten Hochburgen des langjährigen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi kampflos an die neue Regierung. Dies berichtete der arabische Sender Al-Dschasira.

Im Niger ist nach Angaben des dortigen Militärs ein grosser Konvoi aus Militär- und zivilen Fahrzeugen aus Libyen eingetroffen. Es gebe «anhaltende Gerüchte», dass sich auch der langjährige libysche Machthaber Muammar al Gaddafi oder einer seiner Söhne in einem der Fahrzeuge aufhalten könnte. Sein Sprecher dementiert dies jedoch.

Die Vereinten Nationen haben in einer sechsten Region Somalias offiziell eine Hungersnot ausgerufen. Die steigende Zahl von durch Hunger und Dürre bedingten Todesfällen in der südlichen Bay Region habe die UNO zu diesem Schritt bewogen.