Ein Richter der EU-Polizei- und Justizmission im Kosovo (EULEX) hat Anklage gegen zehn mutmassliche kosovarische Kriegsverbrecher erhoben, darunter den früheren Verkehrsminister Fatmir Limaj.
Bei den von der EU vermittelten Kosovo-Verhandlungen haben Serben und Albaner erste Kompromisse erzielt. Das bestätigten der serbische Verhandlungsführer Borislav Stefanovic und die albanische Delegationschefin Edita Tahiri am Freitagabend in Brüssel.
Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) ist zunehmend besorgt über das vermutete iranische Atomwaffenprogramm. Die Behörde in Wien erhalte immer neue Geheimdienstinformationen zu diesem Thema, heisst es in einem Bericht der IAEA vom Freitag.
Die neue libysche Führung will innerhalb von 18 Monaten einen demokratischen Wandel des Landes vollziehen. Demnach sollen spätestens im Frühling 2013 ein Präsident und ein Parlament gewählt werden, wie der britische Sender BBC am Freitag unter Berufung auf den Übergangsrat berichtete.
Die Europäische Union hat ein Ölembargo gegen Syrien verhängt. Das verkündete der Rat der Europäischen Union am Freitag auf seiner Internetseite.
Die Leiterin des norwegischen Geheimdienstes PST hat mögliche Fehler ihrer Behörde im Fall der Anschläge vom 22. Juli zugegeben, bei denen 77 Menschen getötet wurden. "Wir müssen uns eingestehen, dass wir Fehler gemacht und unsere Prioritäten falsch gesetzt haben könnten", sagte Janne Kristiansen der Tageszeitung "Aftenposten" vom Freitag.
Die Türkei hat im Streit um den Angriff auf eine Hilfsflotte für den Gazastreifen im Mai 2010 den israelischen Botschafter ausgewiesen. "Es ist an der Zeit, dass Israel einen Preis für seine Handlungen zahlt", sagte Aussenminister Ahmet Davutoglu am Freitag in Ankara.
Die EU-Aussenminister haben am Freitag mit der Suche nach einer gemeinsamen Haltung zu einer möglichen Aufnahme eines Palästinenserstaates in die UNO begonnen. Geprüft wurde beim Treffen im polnischen Badeort Sopot eine Zwischenlösung.
Im Jemen sind am Freitag hunderttausende Menschen auf die Strasse gegangen. Sie demonstrierten entweder für oder gegen Präsident Ali Abdullah Saleh.
Ein Erdbeben der Stärke 6,8 hat am Freitag den westlichen Zipfel Alaskas erschüttert. Die Behörden gaben für Alaskas Küsten eine Tsunami-Warnung aus, hoben sie nach einer Stunde aber wieder auf.
Das spanische Abgeordnetenhaus hat sich nahezu einstimmig für die Verankerung einer Schuldenbremse in der Verfassung ausgesprochen. Dem Reformvorschlag stimmten am Freitag 316 Abgeordnete zu, fünf votierten dagegen.
Mit 36 lebenden kleinen Schlangen im Handgepäck ist ein Australier am Flughafen München vom Zoll ertappt worden. Wie das Hauptzollamt in München am Freitag mitteilte, seien die in einem Stoffbeutel verstauten Tiere bereits am vergangenen Montag gefunden worden.
Nach der schweren Datenpanne um geheime US-Depeschen hat Wikileaks-Gründer Julian Assange die Flucht nach vorn angetreten und die heiklen Dokumente selbst ungeschwärzt ins Internet gestellt.
Die Moskauer Polizei hält russischen Medienberichten zufolge Ermittlungen gegen einen bekannten Multimillionär nicht für nötig, der mit seiner Luxuslimousine einen Motorradfahrer von der Autobahn abgedrängt und getötet hat.
Es ist der jüngste schwere Ausfall des für grobe verbale Schnitzer bekannten Silvio Berlusconi: Der Milliardär und Regierungschef soll Italien am Telefon ein "Scheissland" genannt haben, das er in einigen Monaten verlassen wolle.
Taliban-Kämpfer haben in Afghanistan nach Behördenangaben rund 20 pakistanische Kinder eines regierungstreuen Stammes verschleppt. Die Kinder aus dem Stammesgebiet Bajaur hatten während der Feierlichkeiten zum Ende des Fastenmonats Ramadan ein Erholungsgebiet besucht, das an der afghanischen Grenze liegt.
Erdbebenfolgen, Atomkrise und Wirtschaftsflaute: Der neue japanische Ministerpräsident Yoshikiko Noda will mit engen Vertrauten in seinem Kabinett die zahlreichen Probleme des Landes lösen.
Zehntausende Chinesen haben im Internet Zweifel an einem angeblichen Selbstmord eines Anti-Korruptionsbeamten mit elf Messerstichen geäussert. Auf dem Internet-Portal Sina.com war der Tod von Xie Yexin am Freitag das am dritthäufigsten kommentierte Thema.
Wegen eines herannahenden Tropensturms ist im US-Bundesstaat Louisiana der Notstand ausgerufen worden. Es seien am Wochenende "extrem starker Regen" und deutlich erhöhte Pegelstände an der Küste zu erwarten, teilte das Gouverneursamt am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Über 100 chilenische Schüler und Studenten haben am Donnerstag mit Küssen für eine Bildungsreform demonstriert. Vor der zentralen Kathedrale in der Hauptstadt Santiago fielen sich Paare in die Arme und küssten sich. Passanten blieben stehen, schauten zu und einige applaudierten.
Serbien anerkennt den kosovarischen Zollstempel nicht, da das Land die Unabhängigkeit der einstigen Provinz nicht akzeptiert. Dank Vermittlungen der EU konnte jetzt ein Kompromiss durchgesetzt werden.
Laut der Enthüllungsplattform Wikileaks sollen UNO-Blauhelmsoldaten Mädchen Essen gegen Sex angeboten haben. Die UNO hat daher eine Untersuchung eingeleitet.
Wikileaks hat tausende US-Depeschen unzensiert ins Netz gestellt. Namen von Informanten sind so zugänglich. Bisherige Medienpartner missbilligen dieses Vorgehen.
Die neue libysche Führung will im Land rasch einen demokratischen Wandel vollziehen. In acht Monaten soll die neue Verfassung stehen, in spätestens 18 Monaten ein Präsident gewählt werden.
Die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) ist beunruhigt: Laut Informationen mehrerer Mitgliedstaaten arbeite der Iran offenbar weiterhin an Komponenten für ein Atomwaffenprogramm.
Beim Brand einer Scheune im Südwesten von Holland kamen über 24 000 Legehennen ums Leben.
Die EU zieht die Schraube an: Die Union verhängt angesichts der anhaltenden Gewalt in Syrien ein Öl-Embargo gegen das Land. Gleichzeitig werden die bestehenden Sanktionen ausgeweitet.
Nach der Publikation eines UN-Berichts zum Einsatz gegen die Gaza-Hilfsflotte hat die Türkei den Botschafter Israels ausgewiesen. Sie fordert obendrein eine Entschuldigung.
In Bahrain brodelt es wieder. Nach dem Tod eines Teenagers bei einer Demonstration kam es in der Hauptstadt Manama zu Ausschreitungen zwischen Regimegegnern und der Polizei.
«Ein Scheissland, bei dem ich kotzen könnte»: Das hält Silvio Berlusconi von seinem Italien. Die Aussage stammt aus einem abgehörten Telefonat - und könnte seine Beliebtheit rapide sinken lassen.
Der neue japanische Ministerpräsident Yoshihiko Noda hat einen weitgehend unbekannten Abgeordneten zum neuen Finanzminister ernannt. Noda holte noch weitere Vertraute in die Regierung.
Während der Übergangsrat beim Wiederaufbau Libyens auf bislang eingefrorenes Geld in Milliardenhöhe bauen kann, meldet sich Gaddafi zu Wort: Der untergetauchte Diktator will nicht aufgeben.
Laut UNO hat das israelische Militär mit dem Überfall auf die Gaza-Flotte vor 15 Monaten nicht illegal gehandelt. Sie wirft dem Militär einzig exzessive und nicht angebrachte Gewalt vor.
Im Ausland galt Abbas als Intellektueller unter den Palästinensern. Bei den Bemühungen um einen Frieden zwischen Israel und Palästina ist er bislang gescheitert. Jetzt hofft er auf die UNO.
Obwohl er nicht mehr an der Macht ist - aufgeben will Muammar Gaddafi nicht. In einer Audiobotschaft kündete er erbitterten und bewaffneten Widerstand an. Sein Ministerpräsident wechselte aber bereits die Seiten.
An der internationalen Libyen-Konferenz in Paris wird über ein Wiederaufbau-Konzept für Libyen beraten. Die Nato-Luftangriffe sollen vorerst nicht gestoppt werden.
Laut Wikileaks erzwangen UNO-Blauhelmsoldaten in der Elfenbeinküste von Minderjährigen sexuelle Gefälligkeiten. 16 Soldaten wurden deshalb für den Dienst der UNO-Friedensmission gesperrt.
Die Finanzkrise? Ein Naturereignis. Die Lügen vor dem Irak-Krieg? Kein Problem. Waterboarding? Peanuts! Bush-Vize Dick Cheney blickt selbstzufrieden zurück.
Die norwegische Staatsanwaltschaft wird mögliche Komplizen des Attentäters Anders Behring Breivik verhören. Die Befragung soll sich auf Breiviks Manifest und mögliche Verbindungen nach Grossbritannien konzentrieren.
Das syrische Regime zeigt erste Auflösungserscheinungen: Der Generalstaatsanwalt von Hama wendet sich in einem Video von Präsident Baschar al-Assad ab. Er wirft ihm vor, 72 Aktivisten exekutiert zu haben.