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Dienstag, 23. August 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Ostküste der Vereinigten Staaten ist am Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert worden. Nach jüngsten Angaben des US Geological Survey befand sich das Epizentrum in 800 Meter Tiefe rund 60 Kilometer nordwestlich von Richmond, der Hauptstadt des US-Staates Virginia.

Knapp fünf Jahre nach dem Mord an der kremlkritischen russischen Journalistin Anna Politkowskaja ist einer der mutmasslichen Hintermänner festgenommen worden. Dies bestätigte die Ermittlungsbehörde.

Dominique Strauss-Kahn hat nun auch die letzte Hürde im Strafverfahren genommen: Ein Berufungsgericht in New York hat den Antrag des angeblichen Opfers am Dienstagabend zurückgewiesen, die Klage wegen versuchter Vergewaltigung unter einem anderen Staatsanwalt noch einmal aufzurollen.

Auch einen Tag nach dem Einmarsch der Aufständischen in Tripolis haben sich Regierungstruppen und Rebellen am Dienstag heftige Kämpfe geliefert. Dabei errangen die Rebellen einen symbolischen Sieg: Sie eroberten die schwer befestigte Residenz von Muammar al-Gaddafi und hissten dort ihre Flagge.

Bei Luftangriffen auf kurdische Rebellen im Nordirak sind nach Angaben der türkischen Streitkräfte zwischen 90 und 100 Kämpfer getötet worden. Weitere 80 Rebellen seien verletzt worden, teilten die Streitkräfte am Dienstag auf ihrer Website mit.

Der UNO-Menschenrechtsrat hat den ungehinderten Zugang unabhängiger Experten zu Syrien gefordert. Gleichzeitig verurteilte der Rat am Dienstag in Genf das gewaltsame Vorgehen des Regimes gegen die eigenen Bevölkerung mit deutlichen Worten.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag bei ihrem Belgradbesuch von Serbien direkte Gespräche mit dem Kosovo zur Lösung des Grenzkonflikts gefordert. Doch Präsident Boris Tadic wies die Aufforderung strikt zurück.

Die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Berlin reisst nicht ab. Mindestens zwölf Autos seien in der Nacht zu Dienstag angezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin.

In Chile wächst die Sorge um eine 19-jährige Schülerin, die seit 35 Tagen aus Protest gegen die Bildungspolitik der Regierung im Hungerstreik ist.

Deutschland und Kroatien wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit entscheidend verbessern. Das vereinbarten die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und die kroatische Ministerpräsidentin Jadranka Kosor am Montag in der kroatischen Hauptstadt Zagreb.

Der Wirbelsturm "Irene" hat auf Puerto Rico rund 800'000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Wie die Behörden der Karibikinsel weiter mitteilten, waren überdies 118'000 Menschen ohne Wasser.

Das Gebiet rund um die Atomruine Fukushima wird möglicherweise noch auf lange Sicht unbewohnbar bleiben. Vor einem endgültigen Entscheid bedürfe es aber noch eingehender Abklärungen, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag.

Muammar al-Gaddafi ist nach vier Jahrzehnten an der Macht in Libyen am Ende. Rebellen kämpften sich am Montag in Tripolis bis zum Anwesen des 69-Jährigen vor. Gemäss Agenturberichten dauerten die Kämpfe an.

Die Probleme des rasanten Wachstums der Weltbevölkerung können laut einem UNO-Bericht nur mit verbesserten Agrartechniken und einer sensibleren Nutzung des Ökosystems aufgefangen werden. Das steht in einem UNO-Bericht, der zum Auftakt der Weltwasserwoche in Stockholm veröffentlicht wurde.

Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, hat am Montag vor dem Menschenrechtsrat in Genf von Syrien ein sofortiges Ende der Gewalt gefordert. Die verübten Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssten geahndet werden.

Bei einem Anschlag auf Tanklastwagen mit Benzin für die NATO-Truppen in Afghanistan sind am Montag in der südpakistanischen Provinz Belutschistan 19 Fahrzeuge ganz oder teilweise zerstört worden. Die Fahrer entkamen unverletzt.

Russische Killer haben in der bei Touristen beliebten Stadt Sergijew Possad bei Moskau den 35-jährigen Stadtpräsidenten mit Kopf- und Brustschüssen getötet. Die Hintergründe der Tat sind nicht klar.

Nach fünftägigen gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern haben beide Seiten einer Waffenruhe zugestimmt. Militante Islamisten im Gazastreifen hätten eine "indirekte und informelle" Vereinbarung mit den Israelis über ein Ende der Gewalt erzielt.

In Frankreich ist ein Bankangestellter in seine eigene Filiale eingebrochen. Der Mann wurde in der Nacht zum Montag mit zwei Komplizen in der Bank im südfranzösischen Marseille auf frischer Tat ertappt, wie aus Ermittlungskreisen verlautete.

Bei einem Verkehrsunfall in Indien sind am Montag mindestens 40 Menschen getötet worden. Nach Polizeiangaben überschlug sich ein mit Pilgern besetzter Lastwagen und stürzte in einen Teich am Strassenrand.

Die Aufständischen haben Ghadhafis Anwesen erobert. Noch sind letzte Widerstandsnester von Regimetreuen aktiv. Doch im Vordergrund ist nun die Stabilität in der libyschen Hauptstadt.

Zusammengeführt hat sie ein Ziel: Die Absetzung Ghadhafis. Doch die libyschen Rebellen sind eine äusserst heterogene Gruppe. Es stellt sich die Frage, ob sie Libyen in eine demokratische Zukunft führen können.

Der UN-Menschenrechtsrat forderte erneut den Zugang für unabhängige Experten nach Syrien und verurteilte Assads Gewalt. Dennoch wurden kurz nach einem UN-Besuch in Homs sieben Menschen erschossen.

Der Fall Strauss-Kahn ist vom Tisch: Nach der offiziellen Einstellung des Strafverfahrens gegen den Franzosen hat die Justiz auch ein Berufungsantrag abgelehnt.

Lemine Ould M. Salem ist freier Journalist und reiste heute von Paris via Djerba in Tunesien Richtung Tripolis. In den kommenden Tagen berichtet er für uns über die Entwicklung in der libyschen Hauptstadt.

Die Rebellen haben die Residenz al-Ghadhafis in der Hauptstadt Tripolis erobert. Vom Diktator fehlt aber jede Spur. Das Rätselraten über seinen Verbleib geht nun erst recht los.

Nordkoreas Staatschef traf per Panzerzug in der sibirischen Stadt Ulan-Ude ein. Dort soll er mit dem russischen Präsidenten heikle Themen besprechen. Zunächst liess es sich der Staatschef aber gut gehen.

In arabischen Medien wird nach dem Einmarsch der Rebellen in Tripolis heftig über Ghadhafi, die Zukunft Libyens, al-Jazeera und vor allem auch über Syrien diskutiert. Eine Medienschau.

Die Rebellen haben die Residenz al-Ghadhafis in der Hauptstadt Tripolis erobert. Vom Diktator fehlt aber jede Spur. Das Rätselraten über seinen Verbleib geht nun erst recht los.

Muammar al-Ghadhafi ist praktisch gestürzt, aber noch nicht gefasst. Will man ihn tot oder lebendig? Vielen dürfte Ersteres lieber sein, sagt Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom.

Nordkoreas Diktator Kim Jong-il ist in Russland unterwegs, mit seinem mysteriösen Zug, der als Staatsgeheimnis gilt. Das Gefährt schützt ihn seit Jahren vor Anschlägen – dank Hightech-Ausrüstung und militärischer Hilfe.

Gibt das Gericht dem Antrag des Staatsanwalts statt, könnte Dominique Strauss-Kahn bereits in wenigen Stunden freikommen. Frankreichs Politiker freuen sich über die baldige Rückkehr des früheren IWF-Chefs.

Olivier Roy, Islamexperte und Kenner der arabischen Welt, über die Zeit nach Ghadhafi, die Lust an Rache und das Echo in Syrien.

Die New Yorker Staatsanwaltschaft bat den Richter, das Verfahren gegen den ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) einzustellen. Sie hat offenbar das Vertrauen in ihre Hauptzeugin verloren.

Die türkische Armee führt ihre Vergeltungsschläge nach einer Anschlagsserie in den Kurdengebieten weiter. In den vergangenen sechs Tagen griff die Luftwaffe zahlreiche Ziele im Nordirak an.

Seit über fünfzig Jahren ringt Palästina um einen eigenen Staat. Die Geschichte des Unabhängigkeitskampfes in 25 Bildern.

In den vergangenen Tagen verkündete der Chef des Übergangsrates stets die Erfolge der Rebellen. Zuvor war Jalil drei Jahre lang Ghadhafis Justizminister. Schon damals sperrte er sich gegen Libyens Machthaber.

Die rasche Wende im Kampf gegen Muammar Ghadhafi macht den Nato-Einsatz doch noch zum Erfolg. Sehr zur Freude von Nicolas Sarkozy – Paris triumphiert über Berlin, das sich nicht am Einsatz beteiligte.

Es ist nicht allzu lange her, dass der Westen den libyschen Staatschef mit offenen Armen empfing. Zuvor hatte Ghadhafi Massenvernichtungswaffen und Terror abgeschworen, in der Pipeline warteten gute Geschäfte.

Fällt Ghadhafi, müssen auch andere Länder der Region zittern, erklärt Maghreb-Experte Beat Stauffer. Und: Beim Wiederaufbau Libyens könnte die Schweiz eine wichtige Rolle spielen.