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Donnerstag, 18. August 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein schwerer Sturm während eines Rockfestivals im Norden Belgiens hat mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Donnerstagabend meldete, wurden zudem etwa vierzig Menschen verletzt, elf von ihnen schwer.

Papst Benedikt XVI. hat auf dem Weltjugendtag in Madrid mit Hunderttausenden jungen Katholiken ein riesiges Willkommensfest gefeiert. Die Jugend solle nach Gerechtigkeit hungern und sich nicht von blinden, egoistischen oder trügerischen Impulsen verleiten lassen, mahnte er.

Die libyschen Rebellen haben auf ihrem Vormarsch nach Tripolis am Donnerstag nach eigenen Angaben weitere Geländegewinne erzielt. Im Westen des Landes brachten ihre Truppen demnach ein Raffineriegelände in Sawijah unter ihre Kontrolle, im Südwesten die wichtige Stadt Morsuk.

US-Präsident Barack Obama gönnt sich ein paar Tage Ferien mit der Familie. Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) wollte die "First Family" auf die Prominenteninsel Martha's Vineyard in Massachusetts fliegen.

Die norwegische Polizei hat am Donnerstag die Protokolle von zwei Anrufen veröffentlicht, die der Attentäter Anders Behring Breivik während des Massakers auf der Ferieninsel Utøya am 22. Juli mit der Notrufzentrale geführt hat.

Die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) hat die schleppende Reaktion der Weltgemeinschaft auf die Hungersnot in Ostafrika kritisiert. "Es ist inakzeptabel, dass heute mehr als zwölf Millionen Menschen zu verhungern drohen", sagte FAO-Chef Jacques Diouf.

Tausende Trauernde haben am Donnerstag in Birmingham Abschied von drei Opfern der gewalttätigen Krawalle der vergangenen Woche genommen. Die drei Männer im Alter zwischen 21 und 31 Jahren waren von einem Auto erfasst und überfahren worden.

Vor dem UNO-Tribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag hat am Donnerstag ein Wiederaufnahmeverfahren gegen den ehemaligen kosovarischen Ministerpräsidenten Ramush Haradinaj begonnen. Dem 43-Jährigen werden Morde und Folter vorgeworfen.

Nach mehreren offenbar koordinierten Anschlägen im Süden Israels haben israelische Streitkräfte zum Gegenschlag ausgeholt und mehrere Ziele im Gazastreifen bombardiert. Mehr als 20 Menschen kamen insgesamt ums Leben.

Bei mehreren mutmasslich von Talibankämpfern verübten Anschlägen sind in Afghanistan am Donnerstag insgesamt 25 Menschen getötet worden.

Der syrische Präsident Baschar al-Assad gerät wegen des brutalen Vorgehens gegen die Opposition immer stärker unter Druck. Die USA forderten ihn am Donnerstag gemeinsam mit Deutschland, Frankreich und Grossbritannien erstmals zum Rücktritt auf.

Die türkische Luftwaffe hat als Reaktion auf einen Anschlag kurdischer Rebellen eine Serie von Luftangriffen auf Ziele im Nordirak geflogen. Ausserdem wurden dort die Stellungen der kurdischen Untergrundorganisation PKK mit Artillerie beschossen.

Die Japaner haben mehr als sechs Milliarden Yen (knapp 62 Millionen Franken) unter den Trümmern nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe gefunden - und diese brav bei der Polizei abgegeben.

Widersprüchliche Angaben von Anwälten und dem UNO-Tribunal für Ex-Jugoslawien (ICTY) haben erneut zu Spekulationen über den Gesundheitszustand des früheren bosnischen Serbenführer Ratko Mladic geführt.

In Florida ist offenbar ein Anschlag auf eine Schule verhindert worden. Ein 17-Jähriger wollte in der Stadt Tampa am ersten Unterrichtstag in der kommenden Woche eine Bombe zünden und möglichst viele Menschen töten, wie die US-Polizei am Mittwoch mitteilte.

Die Bewohner der kleinen Cookinsel Aitutaki im Pazifik haben den ersten Bankdiebstahl in ihrer Geschichte erlebt und damit einen Grossteil ihrer Ersparnisse verloren. Unbekannte drangen vergangene Woche nachts in eine Filiale der Bank of the Cook Islands ein.

Angesichts der seit Monaten anhaltenden Studentenproteste hat die chilenische Regierung angekündigt, Bildung erschwinglicher zu machen. "Wir haben die Studenten gehört", sagte Bildungsminister Felipe Bulnes am Mittwoch.

Die Zerstörung des Regenwaldes in Brasilien nimmt immer grösseres Ausmass an. In den vergangenen zwölf Monaten sei im Amazonasgebiet 15 Prozent mehr Wald abgeholzt worden, als im gleichen Zeitraum zuvor, teilte das Weltraumforschungsinstitut INPE mit.

In Australien ist ein vierjähriges Mädchen vom Pitbull eines Nachbarn zerfleischt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, drang der Hund in Melbourne in die Wohnung von Ayen Chol und ihrer Familie ein.

Mehrere zehntausend Landarbeiterinnen haben in Brasilien mehr soziale Gerechtigkeit gefordert. Bei einem Protestmarsch durch die Hauptstadt Brasília kritisierten sie am Mittwoch vor allem die Benachteiligung von Frauen im Land.

Die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft ist mit der internationalen Gemeinschaft unzufrieden. Wenn man nicht mehr Geld zur Verfügung stelle, verhungern 12 Millionen Menschen.

Die norwegische Polizei hat weitere Details über das Massaker auf der Insel Utøya und den Attentäter Anders Behring Breivik veröffentlicht. Dieser habe sich zweimal bei der Polizei gemeldet, als er auf der Insel war.

Monatelang rückten die Rebellen nur langsam vorwärts. Jetzt scheint es plötzlich schnell zu gehen. Die Aufständischen nahmen ein Raffineriegelände ein und hoffen, Ende August in Tripolis zu feiern.

Bei zwei Angriffen auf Busse im Süden Israels sind mehrere Personen getötet worden. Die israelischen Streitkräfte haben mit Luftangriffen auf Ziele im Süden Gazas reagiert.

Zum Weltjugendtag versammelt sich eine Million Menschen in Madrid. Wollen die Gläubigen ihr Gewissen erleichtern, müssen sie in die Box. Die Stadt hat 200 mobile Beichtstühle aufgestellt.

Das Weisse Haus schlägt gegenüber dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad einen deutlich härteren Ton an: US-Präsident Barack Obama verlangt erstmals den Rücktritt des Präsidenten. Die Europäische Union zieht mit.

Angesichts der Brutalität des Regimes gegen die Opposition zieht die Schweiz ihren Botschafter aus Syrien ab. Assad hatte zuvor gegenüber UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon die Kämpfe für beendet erklärt, die Opposition widerspricht.

Nach einer Kundgebung gegen den Papst-Besuch ist es im Zentrum von Madrid zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Elf Personen wurden dabei verletzt.

Nach dem Tod von acht türkischen Soldaten hat die türkische Luftwaffe mehrere PKK-Stützpunkte im Nordirak bombardiert. Inzwischen wurden die Angriffe von der türkischen Regierung bestätigt.

Der Attentäter Anders Behring Breivik hat noch eine zweite Bombe gebaut. Diese war mit 1,5 Tonnen noch grösser als der Sprengsatz, den er in Oslo gezündet hatte.

Nach einem friedlichen Protest kam es unter Flüchtlingen eines Auffanglagers zu Ausschreitungen. Männer haben Betten zerlegt und sich mit Holzstücken bewaffnet.

Nach den Krawallen verteilt die englische Justiz selbst für kleinste Vergehen drakonische Strafen. Juristen warnen vor unfairen Schnellverfahren, Kritiker werfen der Politik Doppelmoral vor.

Nach den USA hat auch China einen Tarnkappen-Jet. Doch im Windschatten stiehlt sich Russland mit seinem T-50 vorbei. Auf der Moskauer Luftfahrtmesse MAKS 2011 wurde der Flieger enttarnt.

2005 ist der damalige libanesische Ministerpräsident Rafik Hariri bei einem Bombenattentat ums Leben gekommen. Das UNO-Sondertribunal wirft vier Hisbollah-Mitgliedern Mittäterschaft vor.

Aufständische und Gaddafi-Truppen haben sich erneut Kämpfe um die letzte intakte Raffinerie des Landes geliefert. Die Rebellen stehen kurz vor der Eroberung.

In der osttürkischen Provinz Hakkari sind acht Soldaten bei Kämpfen mit kurdischen Rebellen ums Leben gekommen. Verteidigungsminister Yilmaz macht die PKK dafür verantwortlich und kündigte Vergeltung an.

Einen Anschlag im Stil von 9/11 hält US-Präsident Barack Obama zurzeit für wenig wahrscheinlich. Vielmehr fürchtet er ein Attentat von einem Einzeltäter, wie es in Norwegen geschah.

Der ehemalige ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat im Prozess gegen seine einstige Weggefährtin ausgesagt und diese schwer belastet. Timoschenko habe einen überteuerten Gasdeal mit Moskau «im Alleingang» getätigt.

Nur noch gut sechs Monate dauert es bis zur Präsidentschaftswahl in Russland. Noch ist nicht klar, ob Wladimir Putin oder Dmitri Medwedew oder gar beide antreten werden. Vorderhand zeigen sich die beiden ihrem Land friedlich vereint beim Fischen.

Die Trupppen von Präsident Assad sind erneut in die Rebellenhochburgen Homs und Hama eingerückt. Laut Regierungsgegnern sind zahlreiche Minderjährige verhaftet worden.