In einer Seilbahn nahe dem Schloss Neuschwanstein im Allgäu haben 45 Fahrgäste nach einem Unfall am Freitag stundenlang in den Gondeln festgesessen. Ein Gleitschirm hatte sich am Nachmittag in der Tegelbergbahn bei Schwangau verfangen und sie damit lahmgelegt.
Im Kampf gegen die Schulden- und Wirtschaftskrise beschleunigt Italiens Regierung von Silvio Berlusconi ihren Sparkurs. Das Kabinett verabschiedete am Freitagabend ein 45 Milliarden Euro schweres Sparpaket für die Jahre 2012 und 2013, wie italienische Medien berichteten.
Der frühere mexikanische Fussball-Nationalspieler Ignacio "Nacho" Flores ist von Unbekannten erschossen worden. Flores wurde in seinem Auto in einem Vorort von Cuernavaca südlich von Mexiko-Stadt von 27 Kugeln getroffen.
Am Vorabend des Papst-Besuchs in Madrid darf in der spanischen Hauptstadt nun doch gegen die Verwendung von Steuergeldern demonstriert werden. Nach einem langen Streit gab die Stadtverwaltung am Freitag grünes Licht für eine Protestkundgebung gegen die Visite von Benedikt XVI in der kommenden Woche.
Der Frust der Italiener über das milliardenschwere Sparpaket zur Eindämmung der Staatsschuld wird im Internet zum Massenprotest gegen die "Kaste" der Parlamentarier. Unter dem Druck der Schulden- und Finanzkrise stehen die italienischen Politiker am Pranger.
Der Fall hatte in Pakistan Entsetzen ausgelöst: Für einen auf Video festgehaltenen Mord an einem jungen Mann ist in Karachi ein Soldat zum Tode verurteilt worden.
Die libyschen Rebellen haben nach eigenen Angaben einen Teil der strategisch wichtigen Hafenstadt Brega erobert. Ein Rebellensprecher räumte allerdings ein, dass das Wohngebiet nicht gänzlich unter der Kontrolle der Aufständischen sei.
Nach den schweren Ausschreitungen in London und anderen Städten ist ein offener Streit zwischen Scotland Yard und der Regierung von Premierminister David Cameron ausgebrochen. Der amtierende Londoner Polizeichef wehrte sich am Freitag gegen Vorwürfe, zu Beginn der Krawalle seien zu wenig Polizisten im Einsatz gewesen.
Wegen versuchter Veruntreuung müssen 22 Vertraute des gestürzten tunesischen Diktators Zine al-Abidine Ben Ali in Haft. Die Mitglieder des Ben-Ali-Clans wurden am Freitag in Tunis zu Haftstrafen zwischen vier Monaten und sechs Jahren verurteilt.
Die USA verlangen eine stärkere internationale Positionierung angesichts der ungebremsten militärischen Gewalt gegen die Opposition in Syrien. Dies gelte in erster Linie bei Sanktionen gegen die Erdöl- und Erdgasindustrie, sagte US-Aussenministerin Hillary Clinton in Washington.
Der Keller, in dem der Inzest-Täter Josef Fritzl seine Tochter jahrzehntelang missbraucht hat, soll zubetoniert werden. Das Untergeschoss im Wohnhaus der Familie im niederösterreichischen Amstetten werde Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres zugeschüttet, teilte der Konkursverwalter Fritzls am Freitag mit.
Ein Elefant hat in Indonesien einen Bauern angegriffen und getötet. Der 52-Jährige war zur Kautschuk-Ernte gemeinsam mit seiner Frau auf seiner Plantage im Bezirk West Aceh unterwegs, als der Dickhäuter "plötzlich auftauchte und sie angriff", wie ein Behördenvertreter am Freitag mitteilte.
Ein staatlicher chinesischer Eisenbahnbauer hat 54 Hochgeschwindigkeitszüge der kürzlich eingeweihten Bahnstrecke zwischen Peking und Shanghai wegen "technischer Probleme" zurückgerufen.
Russische Truppen haben nach eigenen Angaben in der unruhigen Kaukasus-Republik Dagestan einen wichtigen Rebellenführer getötet. Das berichteten am Donnerstag russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das russische Anti-Terror-Komitee.
Der Nordosten Japans ist in der Nacht erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Der japanischen Erdbebenwarte zufolge ereignete sich der Erdstoss der Stärke 6,0 in einer Tiefe von 50 Kilometern.
Die Betreiber des japanischen Atomkraftwerks Fukushima wollen einen der am schwersten beschädigten Reaktoren mit einem Zelt abdecken. Es soll zumindest vorübergehend die weitgehend zerstörte äussere Hülle des Reaktors 1 ersetzen, wie ein Sprecher erklärte.
In den Vereinigten Staaten ist erstmals ein Mensch am Biss einer tollwütigen Vampir-Fledermaus gestorben. Ein 19-jähriger mexikanischer Saisonarbeiter sei Mitte Juli von einer Fledermaus an der Ferse gebissen worden, teilten die US-Gesundheitsbehörden mit.
Somalische Frauen werden nach Informationen der Vereinten Nationen auf dem Weg zu den Flüchtlingslagern in Kenia zunehmend Opfer sexueller Gewalt.
Das peruanische Verfassungsgericht hat einen Einspruch des inhaftierten früheren Präsidenten Alberto Fujimori gegen seine Verurteilung zu einer 25-jährigen Haftstrafe abgelehnt. Das Gericht erklärte Fujimoris Beschwerde wegen Verletzung seiner Rechte für "unbegründet".
In der Elfenbeinküste sind 58 Militärs des früheren Staatspräsidenten Laurent Gbagbo wegen Verbrechen in der Zeit nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl angeklagt worden. Von ihnen seien 40 in Gewahrsam genommen worden, sagte Militärstaatsanwalt Ange Kessi.
Schlechte Nachrichten für US-Präsident Barack Obama: Ein Berufungsgericht hat Teile seiner Gesundheitsreform für verfassungswidrig erklärt. Jetzt muss der Oberste Gerichtshof über die Rechtmässigkeit entscheiden.
Die britische Polizei bittet die Öffentlichkeit bei der Suche nach den Tätern der Krawalle auf bisher nicht dagewesene Weise um Mithilfe: Krawallanten finden sich auf einem Grossbildschirm wieder.
Der Frust der Italiener über das milliardenschwere Sparpaket zur Eindämmung der Staatsschuld wird im Internet zum Massenprotest gegen die «Kaste» der Parlamentarier.
Angesichts des Drucks der Finanzmärkte hat die italienische Regierung ein weiteres Sparpaket in Höhe von rund 45 Milliarden Euro verabschiedet. Erstmals werden auch höhere Einkommen stärker besteuert.
Nichts zu lesen, nichts zu tun. Immer nur auf und ab gehen. Einziger Lichtblick: Kleider waschen. Die Haftbedingungen des chinesischen Dissidenten zeugen von mentaler Folter.
Wegen versuchter Veruntreuung müssen 22 Vertraute des gestürzten tunesischen Diktators Zine al-Abidine Ben Ali in Haft.
Der britische Premierminister David Cameron will die Jugendgewalt entschlossen bekämpfen und «keine Kultur der Angst auf den Strassen zulassen». Zur Diskussion stehen zeitweilige Kommunikations-Sperren.
Russland hat seine Sanktionen gegen Libyen verschärft. Präsident Medwedew setzte mehrere Strafmassnahmen in Kraft, die der UNO-Sicherheitsrat bereits Mitte März beschlossen hatte.
Der saudische König hat Syriens Herrscher Baschar al Assad wegen Gewalt am eigenen Volk ermahnt. Dabei weiss der greise Scheich selbst ganz gut, wie man sein Volk gängelt. Porträt eines Meisters der Doppelmoral.
Die italienische Regierung hat angesichts der Sorge über die Staatsfinanzen eine Sondersitzung angesetzt, um über neue Massnahmen zum Ausgleich des öffentlichen Haushalts bis 2013 zu entscheiden.
Jetzt handelt Peking. Einen Tag nach dem Entscheid, den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Bahnnetzes zu vertagen, ruft eine chinesische Bahnfirma wegen «technischer Probleme» 54 Züge zurück.
Bissige Angriffe gegen US-Präsident Obama prägte die TV-Debatte von acht republikanischen Präsidentschaftsbewerbern. Auch untereinander lieferten sie sich harte Wortgefechte.
Die libyschen Rebellen haben nach eigenen Angaben wieder die Kontrolle über den strategisch wichtigen Ölhafen Brega erlangt und damit Zugang zu den bedeutsamsten Ölfeldern des Landes.
Die syrische Armee setzt ihre brutalen Angriffe gegen Zivilisten fort. Der zunehmende internationale Druck auf Assads Regime zeigt keine grosse Wirkung.
Den Unruhen in London ist in der Nacht auf Freitag erneut ein Mensch zum Opfer gefallen. Ein 68-jähriger Mann war attackiert worden, als er ein Feuer löschen wollte. Jetzt ist er seinen Verletzungen erlegen.
In der estnischen Hauptstadt Tallinn hat ein mit Sprengstoff bewaffneter Mann im Verteidigungsministerium das Feuer eröffnet. Er wurde beim Schusswechsel mit Polizisten getötet.
Polizisten, die in der pakistanischen Stadt Peshawar einen Anschlagsort sicherten, wurden von zwei jugendlichen Selbstmordattentäterinnen angegriffen. Eine Attentäterin zündete eine Sprengstoffweste.
Trotz der anhaltenden Porteste seiner arabischen Nachbar setzt die syrische Armee ihre Offensive gegen die Oppostion fort. Noch gestern liessen die Sicherheitskräfte verlauten, sie wollen sich aus der Provinz zurückziehen.
Die ersten Prozesse, die im Eilverfahren von den Londoner Gerichten abgehalten werden, zeigen Erstaunliches: Viele der Angeklagten kommen aus einer sozial gut integrierten Mittelschicht.
Er war verletzt und wurde von «Helfern» ausgeraubt. In einem Londoner Spital erholt sich der inzwischen berühmte malaysische Student von seinen Verletzungen und seiner Enttäuschung.