Schlagzeilen |
Mittwoch, 10. August 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Die Türkei verstärkt ihren Druck auf Syrien, nachdem sie sich mit ihren Bemühungen um ein Ende des militärischen Vorgehens gegen demokratische Proteste eine Abfuhr eingehandelt hat.

Das neue Tsunami-Frühwarnsystem im Mittelmeer und Nordost-Atlantik ist am Mittwoch erstmals erfolgreich getestet worden. Die Istanbuler Erdbebenwarte (Koeri) schickte um 12.36 MESZ per Mail, per Fax und über das Globale Kommunikationssystem der Meteorologischen Organisation der UNO eine Testmeldung an Stationen in 31 beteiligten Ländern.

Knapp drei Wochen nach den Doppelanschlägen von Oslo und Utöya haben sich die Hinweise erhärtet, wonach Anders Behring Breivik seine Taten alleine plante und ausführte. Nach insgesamt 40 Stunden dauernden Verhören des Attentäters sei sich die Polizei dessen nun ziemlich sicher, erklärte Staatsanwalt Christian Hatlo am Mittwoch.

Ein Taxifahrer hat in Prag seine Gäste nicht nur ohne Führerschein chauffiert, sondern ihnen auch noch die Kreditkarte gestohlen. Der Mann stehe im Verdacht, gezielt angetrunkene Passanten als Opfer gewählt zu haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Nach vier Nächten der Gewalt in Grossbritannien hat Premierminister David Cameron ein härteres Durchgreifen gegen Randalierer angekündigt. Angesichts der landesweiten Krawalle müssten alle denkbaren Schritte zur Wiederherstellung der Ordnung ergriffen werden, sagte er am Mittwoch.

Afghanistans Präsident Hamid Karsai will dem Streit über den Ausgang der Parlamentswahl vom vergangenen September ein Ende setzen.

Weil sie mit einer irrtümlich auf das Konto ihres Partners überwiesenen Millionensumme ausser Landes floh, soll eine Neuseeländerin vor Gericht gestellt werden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, muss sich die 32-Jährige wegen Diebstahls und Geldwäsche verantworten.

Der regimekritische chinesische Künstler Ai Weiwei hat bestritten, ein Geständnis über Steuerhinterziehung unterzeichnet zu haben. Auch will der 54-Jährige weiter politisch aktiv bleiben.

Wegen Korruptionsverdachts darf die frühere philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo ihr Heimatland zur Zeit nicht verlassen. Arroyo könne die nächsten 60 Tage nicht ohne Sondergenehmigung des Justizministeriums ausreisen, teilte die Einwanderungsbehörde mit.

Bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans sind nach Geheimdienstangaben am Mittwoch 20 mutmassliche Islamisten getötet worden. Bei 14 der Toten handle es sich um Mitglieder des Hakkani-Netzwerks, eine mit den Taliban in Verbindung stehende Gruppierung, hiess es.

Grossbritannien hat in der vierten Nacht in Folge schwere Ausschreitungen erlebt.

Nach dem Abschuss eines Transporthelikopters in Afghanistan sind die Leichen von 30 US-Soldaten am Dienstag in den USA eingetroffen. US-Präsident Barack Obama ehrte die Getöteten auf besondere Weise: Er war zugegen, als eine Militärmaschine mit den Toten eintraf.

Der selbst erklärte "Prophet" Warren Jeffs ist am Dienstag (Ortszeit) im US-Bundesstaat Texas wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 55-Jährige schwängerte ein 15-jähriges Mädchen.

Fünf Tage nach der Eskalation von Protesten in Chile gegen Mängel im Bildungswesen sind in der Hauptstadt des Landes erneut zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen. Nach Polizeiangaben kam es am Rande der Demonstration vereinzelt zu Zusammenstössen.

Das Verfassungsgericht von Guatemala hat die Präsidentschaftskandidatur der früheren First Lady Sandra Torres untersagt. Damit wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Landes eine regierende Koalition von einer Präsidentenwahl ausgeschlossen.

Die Raketenangriffe der NATO auf einen libyschen Fernsehsender im vergangenen Monat sind im UNO-Sicherheitsrat heftig kritisiert worden. Mehrere UNO-Botschafter beschwerten sich über das Vorgehen der Militärallianz nach einer Diskussion hinter verschlossenen Türen.

Wegen der anhaltenden Gewalt der syrischen Regierung gegen die Protestbewegung hat die Türkei ihren Druck auf Syriens Präsidenten Baschar al-Assad verstärkt. Assad wies die Forderungen aus dem Nachbarland mit harschen Worten erneut zurück.

Der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl hat am Dienstag ein meterhohes Stück Berliner Mauer bekommen. Es soll im Garten seines Wohnhauses aufgestellt werden.

Randalierer und Brandstifter versetzen ganz London in Angst und Schrecken und tragen die Gewalt jetzt auch in weitere englische Städte. Nach vielen Verletzten in drei Chaos-Nächten erlag am Dienstag ein 26-Jähriger seinen Schussverletzungen - der erste bei den Krawallen Getötete.

Der frühere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld muss sich wegen der Folterung zweier US-Informanten durch die US-Streitkräfte im Irak vor Gericht verantworten. Ein Berufungsgericht in Chicago gab am Montag einer entsprechenden Klage statt.

Grossbritannien hat die ersten Randalierer verurteilt. Doch an ein baldiges Ende der Krawalle glaubt zurzeit keiner. Die Bevölkerung ist ob der Lage verzweifelt. Und die Boulevardmedien rufen die Chaoten nun zu Vernunft auf.

Bei den Krawallen in England sieht die Polizei teilweise sehr schlecht aus. Vor allem log sie über die Tötung des Mannes, die die Gewalt auslöste. Die Polizei steht auch in der Kritik, weil sich die Fehlleistungen häufen.

Nach dem Abschuss eines US-Transporthelikopters mit 38 Toten hat das Militärbündnis die Jagd auf die Attentäter eröffnet – und war dabei offenbar erfolgreich. Ums Leben kam auch ein ranghoher Taliban-Führer.

Vier Tage belagerten die Truppen die Stadt Deir al-Zor, nun sind die Soldaten ins Zentrum eingerückt. Die Versorgung ist offenbar zusammengebrochen. Es fehle Babynahrung, sagen Aktivisten.

Die britische Botschaft in Bern hat erstmals Stellung zu den Auswirkungen der gewaltsamen Aufstände in Grossbritannien genommen. Englische Mitarbeiter sind schockiert über die Misere in ihrer Heimat.

Energieministerin Doris Leuthard hat sich mit ihrem türkischen Amtskollegen getroffen. Neben alternativen Energien war auch die Trans Adriatic Pipeline, an der ein Schweizer Unternehmen beteiligt ist, ein Thema.

Khamis al-Ghadhafi sei bei einem Nato-Luftangriff getötet worden, haben die libyschen Rebellen vor wenigen Tagen vermeldet. «Dreckige Lügen», entgegnete das Regime und veröffentlichte Fernsehbilder von dem jungen Mann.

Seit über 40 Jahren serviert der Schweizer Armin Lötscher (73) in seinem St. Moritz Club und Restaurant im Londoner Trendquartier Soho «Rock & Rösti». Er beschreibt die aktuelle Situation in der britischen Hauptstadt.

140 Jahre lang galt das House of Reeves als Wahrzeichen eines Londoner Vororts. Das Möbelgeschäft überlebte zwei Weltkriege und eine grosse Wirtschaftskrise. Nun ist es nur noch Schutt und Asche.

Auch in der vierten Nacht wurden zahlreiche britische Städte von schweren Krawallen erschüttert. David Cameron droht nun mit schwerem Geschütz. In Birmingham kamen drei Personen ums Leben.

Angesichts der Turbulenzen an den Märkten hat Nicolas Sarkozy seine Regierung zu einem Krisentreffen einberufen. Frankreichs Bestnote bei der Kreditwürdigkeit steht auf dem Spiel.

Der afghanische Präsident Hamid Karzai hat die islamischen Geistlichen des Landes dazu aufgerufen, Selbstmordanschläge mit in Turbanen versteckten Bomben zu verurteilen. Und nannte die Gründe dafür.

Südkorea hat an der umstrittenen Seegrenze zu Nordkorea Granatfeuer aus dem Nachbarland erwidert. Eine Explosion ereignete sich in der Nähe der Insel Yeonpyeong. Der Schusswechsel löste Panik aus

Der erste chinesische Flugzeugträger hat den Hafen von Dalian verlassen. Die Nachbarstaaten verfolgen die Modernisierung und Aufrüstung der Streitkräfte des Landes mit grosser Sorge.

Die Gewaltorgien weiten sich wie ein Flächenbrand über die britischen Städte aus. Am Ursprung der Krawalle stehen Arbeitslosigkeit, soziale Entfremdung und unerbittliche staatliche Kürzungen.

London brennt. Die 29-jährige Miriam Dembach wohnt im Stadtteil Hackney – einem der Brandherde. Die Modejournalistin beschreibt, wie sie die Ausnahmesituation erlebt.

Israels Mittelschicht fordert die politische Macht zurück, die sie einer superreichen Minderheit überlassen hat: Rund 20 Familien kontrollieren Israels Wirtschaft. Ihr Einfluss auf die Politik ist immens.

Nach drei Krawallnächten ist die Zerstörung in der britischen Hauptstadt gewaltig. Videobilder zeigen das Ausmass. Premierminister Cameron hat die Polizeikräfte für heute Nacht von 6000 auf 16'000 aufgestockt.

Der Frust von jungen Leuten ohne Perspektive hat sich in London und anderen englischen Städten in Gewalt entladen. Für manche Beobachter kommen die Ausschreitungen und Plünderungen nicht überraschend.

Die Türkei verliert die Geduld mit Nachbarland Syrien. Aussenminister Davutoglu ist in Damaskus eingetroffen, um Staatschef Bashar al-Assad zum Einlenken zu drängen.