An neuen Protesten gegen soziale Ungleichheit in Israel hat sich eine Rekordzahl von Demonstranten beteiligt. Fast 250'000 Menschen seien am Abend in Tel Aviv und anderswo im Land auf die Strasse gegangen, sagte ein Sprecher der israelischen Polizei.
Kebab-Konflikt im italienischen Cittadella: Die Stadtverwaltung hat den Verkauf der Fleischspiesse, die aus der türkischen und arabischen Küche bekannt sind, untersagt. Das Verbot stösst nun auf heftige Kritik seitens der Migranten.
In Amsterdam haben am Samstag hunderttausende Menschen die 16. Homosexuellen-Parade des Landes gefeiert und für ihre Rechte demonstriert.
Eine Bombe hat im Nordwesten Pakistans mindestens 16 Tanklastwagen zerstört, die Treibstoff an die NATO-Truppen im benachbarten Afghanistan liefern sollten. Der Vorfall habe sich am Samstag an einem Versorgungsterminal ausserhalb der Stadt Peshawar ereignet, teilte die Polizei mit.
Der verurteilte Anführer des Abu-Ghraib-Skandals um die Misshandlung irakischer Häftlinge, der US-Soldat Charles Graner, ist am Samstag aus der Haft im Militärgefängnis Fort Leavenworth in Kansas entlassen worden.
Nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standar&Poor's ist die Börse in Saudi-Arabien abgestürzt. Bis zur Schliessung am Samstagabend fiel der saudi-arabische Leitindex TASI um 5,46 Prozent auf 6073,44 Punkte.
In den äthiopischen Flüchtlingslagern an der Grenze zu Somalia ist es zu einem gefährlichen Masern-Ausbruch gekommen. Das UNO-Flüchtlingskommissariat UNHCR warnte am Samstag, dass zum jetzigen Zeitpunkt bei einer Epidemie zahlreiche Menschen sterben könnten.
Die Kosovo-Serben wollen erst am Dienstag über den zwischen Belgrad und Pristina ausgehandelten Kompromiss zum Ende der jüngsten Krise in der Region entscheiden. Darauf verständigten sich die Gemeindepräsidenten mehrerer serbischen Orte in Kosovo bei einem Treffen in Zvecan.
Der syrische Aussenminister Walid al-Muallim hat "freie und transparente Wahlen" noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Diese Wahlen würden in Syrien ein Parlament hervorbringen, das den Willen des Volkes vertrete, sagte er am Samstag bei einem Treffen mit Botschaftern in Damaskus.
Beim Absturz eines US-Helikopters während eines Gefechts mit Taliban-Kämpfern in Afghanistan sind 31 US-Soldaten und sieben afghanische Soldaten getötet worden. Gemäss den afghanischen Behörden schossen Taliban-Kämpfer den US-Transporthelikopter ab.
Die libyschen Aufständischen haben am Samstag in den Nafussa-Bergen westlich der Hauptstadt Tripolis eine Grossoffensive gegen die Streitkräfte von Machthaber Muammar al-Gaddafi begonnen. Gemäss Rebellen kämpfen sie mit Unterstützung von Panzern und Artillerie.
Die japanische Stadt Hiroshima hat am Samstag des ersten Atombombenabwurfs vor 66 Jahren gedacht. Die Feier stand unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Fukushima. Regierungschef Naoto Kan sagte, Japan müsse sich aus seiner Abhängigkeit von der Atomenergie lösen.
Das Museum im Wohnhaus des Schriftstellers Mark Twain in Hartford im US-Bundesstaat Connecticut ist von einer langjährigen Angestellten um eine Million Dollar geprellt worden. Bei einer Verurteilung drohen der Frau bis zu 23 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu zwei Millionen Dollar.
Die somalische Regierung hat nach eigenen Angaben die radikalislamischen Milizen der Al-Schabab in nächtlichen Kämpfen aus der Hauptstadt Mogadischu vertrieben. Al-Schabab sprach von einem taktischen Rückzug und kündigte Vergeltung an.
Der Tropensturm "Emily" hat in Haiti und der Dominikanischen Republik mindestens vier Menschen das Leben gekostet. Wie die haitianischen Behörden am Freitag mitteilten, wurde nach heftigem Regen eine Leiche aus einer Schlucht in der südwestlichen Hafenstadt Les Cayes geborgen.
Mit einem Gottesdienst hat Chile am Freitag an das Unglück vor einem Jahr in der Kupfermine San José erinnert. Die 33 Kumpel wurden in 700 Meter Tiefe verschüttet und konnten erst nach 69 Tagen wieder an die Erdoberfläche gebracht werden.
Ein verfrühter Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan würde das Land nach Einschätzung der International Crisis Group (ICG) in einen neuen Bürgerkrieg stürzen.
Vier Polizisten aus New Orleans sind wegen der Tötung von unbewaffneten Opfern des Hurrikans "Katrina" schuldig gesprochen worden.
Tausende Spanier haben in Madrid gegen die Polizeigewalt gegen Demonstranten vom Vortag protestiert. Dabei waren mindestens 20 Menschen verletzt worden.
Das US-Aussenministerium hat alle Amerikaner zum sofortigen Verlassen Syriens aufgefordert. US-Bürger sollten aus dem von schweren Unruhen betroffenen Land ausreisen, solange dies noch mit kommerziellen Flügen möglich sei, hiess es.
Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit ist vor allem ein Zeichen an die US-Politik. Korrespondent Martin Kilian über ein entsetztes Volk, einen geschwächten Präsidenten und eine Weltmacht im Niedergang.
In Libyen waren die westlichen Kampfjets sofort zur Stelle. Der Gewalt in Syrien hingegen wird nichts entgegengesetzt. Das habe mit Bashar al-Assads mächtigen Freunden zu tun, sagt ein Experte.
Eine verfehlte Sozialpolitik bringt die Mittelschicht auf die Strasse – und den unvorbereiteten Premierminister Netanyahu politisch in Gefahr. Doch die Misere war absehbar.
Die Aufständischen haben nach eigenen Angaben eine strategisch wichtige Stadt eingenommen. Zudem sollen hunderte Kämpfer weiter vorgerückt und noch 60 Kilometer von der Hauptstadt entfernt sein.
Mit bisher unbekannter Radikalität bewirtschaftet in den USA eine neue Rechte die Krise, die sie selbst zu verantworten hat. Das stösst auch altgediente Konservative ab, für die Reagan ein Idol war. Ein Kommentar.
Die Taliban haben im Osten Afghanistans einen Nato-Helikopter abgeschossen und dabei 31 Amerikaner und sieben afghanische Soldaten getötet – so viele wie bei keinem anderen Zwischenfall seit Kriegsbeginn.
Mit bisher unbekannter Radikalität bewirtschaftet in den USA eine neue Rechte die Krise, die sie selbst zu verantworten hat. Das stösst auch altgediente Konservative ab, für die Reagan ein Idol war. Ein Kommentar.
In Hiroshima fand das Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfs vor 66 Jahren erstmals unter dem Eindruck der AKW-Katastrophe in Fukushima statt. Der Ministerpräsident ging auf Distanz zur Atomenergie.
Wieder wurde auf Demonstranten gefeuert: Wegen des anhaltenden brutalen Vorgehens des Assad-Regimes denken die USA, Deutschland und Frankreich über weitere Massnahmen nach.
Ein britischer Thinktank rechnet mit einer Staatspleite Italiens. Im Gespräch mit sagt Francesco Passarelli, Professor an der Mailänder Bocconi-Universität, wie das Worst-Case-Szenario vermieden werden kann.
In der somalischen Hauptstadt Mogadiscio waren offenbar Soldaten und Anwohner an den Kampf um Esswaren verwickelt. Dabei sollen mindestens zehn Menschen getötet worden sein.
Die Bundeskanzlerin hat sich angesichts der Börsenlage mit mehreren europäischen Regierungschefs kurzgeschlossen. Derweil hat Silvio Berlusconi ein Sondertreffen der G-7 angekündigt.
Trotz der unverminderten Gewalt der syrische Truppen gingen nach den Freitagsgebeten erneut zehntausende in ganz Syrien auf die Strasse. In der Stadt Hama wurden mindestens 13 Menschen getötet.
In der Ukraine wurde die ehemalige Regierungschefin Julia Timoschenko festgenommen. Ihr wird Amtsmissbrauch vorgeworfen. Daraufhin kündigten Timoschenkos Anhänger Proteste an.
Angeblich war Khamis al-Ghadhafi bei einem Luftangriff der Nato getötet worden. Frankreich räumt inzwischen ein, den libyschen Machthaber unterschätzt zu haben.
Offenbar sind hundert Flüchtlinge bei der Überfahrt auf Lampedusa verdurstet. Dies berichten Überlebende. Das Flüchtlingsdrama könnte diplomatische Folgen haben.
Rot-Grün in Deutschland? Laut einer Umfrage wäre die CDU-FDP-Regierung heute ohne Chance – und der wortgewaltige Peer Steinbrück ein aussichtsreicher Kanzlerkandidat. Politologe Gerd Langguth analysiert die aktuelle Lage.
Die Internet-Plattform Vroniplag outete deutsche Spitzenpolitiker, die zu Unrecht einen Doktortitel trugen. Jetzt ist klar, wer der Gründer von Vroniplag ist. Geht es ihm wirklich nur um die Reinheit der Wissenschaft?
Kaum etwas zeigt die Verzweiflung Bashar al-Assads so deutlich wie die Festnahme des syrischen Nationalgoalies Mosab Balhous.
Yingluck Shinawatra ist vom Parlament zur Regierungschefin des Landes gewählt worden. Jetzt fehlt nur noch die formelle Bestätigung des Königs.