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Dienstag, 02. August 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der einst mächtigste Mann Ägyptens steht ab (morgigem) Mittwoch als Angeklagter vor Gericht. Dem ehemaligen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak, seinem früheren Sicherheitschef Habib al-Adli sowie sechs ranghohen Polizeioffizieren wird vorgeworfen, Befehle gegeben zu haben, die zum Tod von Demonstranten führten.

In Syrien geht die Armee trotz Beginns des Fastenmonats Ramadan mit zunehmender Härte gegen die Gegner von Präsident Baschar al-Assad vor. In der seit Wochen belagerten Stadt Hama beschossen Panzer erneut Wohngebiete. Auch in anderen Städten griffen schwer bewaffnete Soldaten Demonstranten an.

In praktisch letzter Minute haben die USA nach wochenlangem Gezerre um das US-Schuldenlimit die Staatspleite verhindert. Nach dem Abgeordnetenhaus billigte am Dienstag auch der Senat den in zähen Verhandlungen errungenen Schuldenkompromiss.

Nach dem Bombenanschlag und dem Massaker mit 77 Toten in Norwegen hat die Ladenkette Coop Norge mehrere gewaltverherrlichende Computerspiele aus dem Angebot verbannt. Dabei handelt es sich offenbar um Programme, die der Attentäter Anders Behring Breivik zur Vorbereitung seiner Taten benutzte.

Hunderte griechische Taxifahrer haben in ihrem Arbeitskampf eine der wichtigsten Strassen Athens blockiert. Am frühen Dienstagmorgen riegelten die Fahrer die Strasse zum Transportministerium ab und setzten damit ihren seit drei Wochen dauernden Streik fort.

Die UNO hat vor einer raschen Ausweitung der Hungersnot in Somalia auf weitere Gebiete gewarnt. Sollte es nicht gelingen, die Krise sofort unter Kontrolle zu bringen, "könnte sie sich auf fünf oder sechs weitere Regionen des Landes ausbreiten".

Im Abhörskandal um die eingestellte britische Zeitung "News of the World" können die Ermittler nur mit einem Sonderaufwand auf die kompletten E-Mail-Archive der beschuldigten Zeitungsgruppe News International zugreifen.

"No Smoking" heisst es künftig am öffentlichen Adria-Strand von Bibione in Venetien. Vom kommenden Samstag an - und zunächst noch ohne Androhung von Strafen - werden die Strandbesucher darauf hingewiesen, dass man sich am Mittelmeerufer keine Zigarette anzünden sollte.

Tausende Menschen haben am Dienstag in Bologna des rechtsextremistischen Sprengstoffattentat auf den Bahnhof der Stadt vor genau 31 Jahren gedacht. Bei dem Anschlag am 2. August 1980 kamen 85 Menschen ums Leben.

Vor einer Kirche in der nordirakischen Stadt Kirkuk ist am Dienstag eine Autobombe explodiert. Dabei wurden 23 Menschen verletzt, unter ihnen der Pfarrer des angegriffenen Gotteshauses. Das bestätigte die irakische Polizei.

Wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen in einem Waisenheim sind zwei maltesische Priester zu Haftstrafen von fünf und sechs Jahren verurteilt worden. Der Missbrauchsskandal war vor acht Jahren ans Tageslicht gekommen, als eines der Opfer an die Öffentlichkeit trat.

Die Wildschweine, die tot an algenversuchten Stränden der Bretagne entdeckt wurden, sind wahrscheinlich an den Faulgasen der Algen erstickt. In den Lungen von fünf der sechs untersuchten Tiere sei der stark nach faulen Eiern riechende Schwefelwasserstoff gefunden worden, teilten die Behörden am Montagabend mit.

Die sizilianischen Justizbehörden haben Ermittlungen gegen eine Schlepperbande eingeleitet, die für den Tod von 25 afrikanischen Flüchtlingen verantwortlich sein soll. Diese starben auf der Reise nach Italien in einem Lagerraum eines Bootes aus Libyen.

Bei einer Explosion in einem Krematorium in Kambodscha ist am Dienstag ein achtjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Zwölf weitere Gäste der Trauerzeremonie in der östlichen Provinz Kampong Cham seien verletzt worden, sagte der Polizeichef des Bezirks Stung Trang.

In China stösst die Einigung im US-Schuldenstreit auf Skepsis. Zwar hielt sich die Regierung in Peking als grösste Gläubigerin der USA mit einer offiziellen Reaktion zurück. In den Staatsmedien wurde der Kompromiss allerdings als halbherzig kritisiert.

Bei einem Anschlag auf ein von Ausländern besuchtes kleines Hotel in Kundus in Nordafghanistan sind am Dienstag mindestens vier Wachmänner getötet worden. Zehn Menschen, darunter ein Polizist, wurden nach Behördenangaben verletzt.

Durch den Tropensturm "Nock-ten" und den Taifun "Muifa" sind auf den Philippinen neuen Angaben zufolge mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. Wie die philippinische Regierung am Dienstag mitteilte, wurden zudem 17 Menschen noch vermisst.

Mit dem Absatz ihres Stöckelschuhs hat eine Frau in den USA nach Polizeiangaben ihren Lebensgefährten erschlagen. Die 46-Jährige aus Augusta im US-Staat Georgia hieb ihrem Freund während eines häuslichen Streits den Stiletto auf den Kopf.

Der mühsam ausgehandelte Kompromissplan zur Lösung des US-Schuldenstreits hat die erste wichtige Hürde genommen. Mit 269 Ja-Stimmen und 161 Ablehnungen passierte der Schuldenplan am Montag kurz vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA das Repräsentantenhaus.

Die US-Abgeordnete Gabrielle Giffords, die bei einem Attentat im Januar schwer verletzt wurde, ist zum Votum über den Schuldenplan erstmals ins Repräsentantenhaus zurückgekehrt. Dort wurde sie enthusiastisch begrüsst.

In der Rebellen-Hochburg Bengasi haben Aufständische ein Liste mit Namen ihrer Anführer entdeckt. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Todesliste der Gaddafi-Anhänger.

Einen gesegneten Ramadan wünschen sich Muslime während des islamischen Fastenmonats. Zu dumm, dass gesegnet auf arabisch Mubarak heisst und damit an einen Ex-Diktator erinnert.

In der pakistanischen Wirtschaftsmetropole Karachi sind bei Unruhen 34 Menschen getötet worden. Karachi gilt als Zentrum von ethnisch, konfessionell und politisch motivierter Gewalt.

Alexandros G. muss heute vor dem Untersuchungsrichter erklären, weshalb er auf Mykonos einen Italiener mit einer Vodka-Flasche erschlagen hat. Ihm drohen über zehn Jahre Gefängnis.

Die US-Bürger finden den aktuellen Streit um das Milliarden-Loch im Haushalt dumm und kindisch. Vielen Abgeordneten könnte das bei den nächsten Wahlen den Job kosten.

Abdel Fattah Junis Familie fordert eine rasche Aufklärung des Mordes am Militärchef der libyschen Rebellen. Für seinen Sohn ist klar, dass er getötet wurde, um die Revolution zu stoppen.

Nach wochenlangen Spekulationen über seinen Gesundheitszustand sieht es so aus, als würde Hosni Mubarak am Mittwoch vor Gericht erscheinen. Der frühere Präsident muss sich für den Tod von Demonstranten verantworten.

Das spanische Parlament möchte die Energiekosten senken: Im hochsommerlich heissen Spanien ist deshalb die Krawatte ins Zentrum der Diskussion geraten.

25 Menschen starben auf der Flucht von Libyen nach Italien. Sie waren im Lagerraum eines Bootes eingesperrt. Jetzt ermittelt die italienische Justiz gegen die Schlepper.

Zum zweiten Mal wurden am beschädigten Atomreaktor in Fukushima tödliche Strahlenwerte gemessen. Trotzdem will die Betreiberfirma Tepco die Aufräumarbeiten ohne Unterbruch fortsetzen.

Er überlebte den Massenmord auf Utøya, bei dem auch fünf seiner Freunde starben. Jetzt hat Ivar Benjamin Oesteboe einen Brief an den Täter, Anders Behring Breivik, geschrieben.

Als Angreifer versuchten, ins Camp der Friedenstruppe der Afrikanischen Union einzudringen, explodierte eine Bombe. Zwei Soldaten kamen dabei ums Leben.

Wegen «Propaganda gegen den Staat» ist der Anwalt Cu Huy Ha Vu zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Jetzt hofft er in der Berufungsverhandlung auf eine faire Anhörung.

Nach der neuerlichen Gewalt der syrischen Regierung gegen Oppositionelle hat die EU die Sanktionen verschärft. Neben dem Verteidigungsminister dürfen vier weitere Führungspersonen nicht mehr in die EU einreisen.

Ein von Ausländern besuchtes Hotel ist von Taliban angegriffen worden. Die Hotelgäste konnten sich offenbar durch den Hinterausgang retten. Mindestens vier Wachmänner kamen aber ums Leben.

Die Wirtschaft des sozialistischen Landes ist angeschlagen: Jetzt sollen mehrere Neuerungen zum Aufschwung führen. Kuba schielt dabei auf private Initiativen und will in den Tourismus investieren.

Die katastrophale Lage in Somalia bessert sich nicht. Nun wird befürchtet, dass sich die Hungersnot rasch auf weitere Regionen ausweitet. Es fehlen 1,4 Milliarden Dollar.

Die US-Abgeordnete Gabrielle Giffords, die bei einem Attentat schwer verletzt wurde, ist zum Votum über den Schuldenplan ins Repräsentantenhaus zurückgekehrt. Sie wurde enthusiastisch begrüsst.

Bei den jüngsten Attacken des syrischen Machtapparates gegen Zivilisten starben 140 Menschen. Nun schlägt die UNO Alarm. Der Konflikt sei eskaliert.

Das US-Repräsentantenhaus hat grünes Licht für die Kompromisslösung im Schuldenstreit gegeben. 269 Abgeordnete stimmten dafür, 161 dagegen. Jetzt muss dem Plan nur noch der Senat zustimmen.