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Montag, 01. August 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Nach der Tötung von Abdel Fattah Junes, des Militärchefs der libyschen Rebellen vergangene Woche, ist es inmitten der Rebellen-Hauptstadt Bengasi zu einem Gefecht gekommen. Wer in die Schiesserei mit mehreren Toten verwickelt war, war auch am Montag unklar.

In weiten Teilen der Vereinigten Staaten hat im Juli ungewöhnliche Trockenheit geherrscht. Zwölf Prozent des Landes hätten unter "aussergewöhnlicher" Dürre gelitten, erklärte das Nationale Zentrum für Trockenheit (NDMC) an der Universität Nebraska.

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat sich am Montag mit fast kahlrasiertem Kopf im Staatsfernsehen gezeigt. Als Folge der Chemotherapie hätten seine Haare begonnen auszufallen, sagte Chávez. Daher habe er sich entschlossen, sie raspelkurz schneiden zu lassen.

Sechs Tage nach Beginn der Luftbrücke für Somalia nehmen die internationalen Hilfsbemühungen Fahrt auf: Ein Flugzeug der UNO brachte am Montag weitere zehn Tonnen Nahrung nach Mogadischu, während das Rote Kreuz in grossem Umfang Nahrung im Kriegsgebiet im Süden verteilte.

Die sexuelle Freizügigkeit im Auto hat auch in Italien ihre Grenzen: Das Kassationsgericht in Rom bestätigte am Montag ein Urteil gegen ein Liebespaar, das nachts auf einem Dorfplatz im Auto beim Sex überrascht worden war.

Weltweite Erleichterung über den Durchbruch: Kurz vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA haben sich Demokraten und Republikaner im Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze zusammengerauft. Nun müssen die beiden Parlamentskammern den Kompromiss absegnen.

Die ägyptische Armee und Polizei haben am Montag gewaltsam ein Protestcamp auf dem Kairoer Tahrir-Platz geräumt. Dabei schossen Sicherheitskräfte in die Luft und schlugen mit Stöcken auf die Protestierenden ein, wie ein Behördenvertreter sagte.

Norwegen will am 21. August mit einer nationalen Trauerfeier der 77 Toten bei den Terroranschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya gedenken. Das kündigte Ministerpräsident Jens Stoltenberg am Montag vor dem Parlament an.

Auf dem Gelände des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist nach Angaben des Betreibers die höchste radioaktive Strahlung seit der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe am 11. März gemessen worden.

In der Machtprobe zwischen den Kosovo-Serben, Serbien und der kosovarischen Regierung haben Schweizer Pioniere in der Nacht zum Montag mehrere Strassenblockaden weggeräumt. Mit solchen hatte die serbische Minderheit des Kosovo die Transitrouten im Nordkosovo blockiert.

Für mehr als eine Milliarde Muslime hat am Montag der Fastenmonat Ramadan begonnen. Der im Islam heilige Monat ist in diesem Jahr von blutigen Konflikten in Libyen, Syrien und im Jemen überschattet.

Mehr als zwei Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges in Sri Lanka werden laut Regierung noch über 2500 Menschen vermisst. Verteidigungs-Staatssekretär Gotabaya Rajapakse sagte am Montag in Colombo, unter den 2564 Vermissten aus den letzten drei Kriegsjahren seien 676 Kinder.

Die Offensive der syrischen Sicherheitskräfte gegen oppositionelle Bürger geht weiter. Den zweiten Tage in Folge haben syrische Regierungstruppen nach Angaben von Aktivisten die Stadt Hama beschossen.

Nach dem Rücktritt der gesamten Armeeführung in der Türkei ist der oberste Militärrat des Landes am Montag zu einem viertägigen Treffen zusammengekommen. Bei der Sitzung unter Vorsitz von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wollten Regierung und Militär einen neuen Generalstab ernennen.

Nach einem Schusswechsel mit der israelischen Armee an der Grenze sind die libanesischen Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Die beiden Armeen warfen sich am Montag gegenseitig vor, zuerst gefeuert zu haben.

Vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind in einem Flüchtlingsboot 25 Menschen tot aufgefunden worden. Das Boot sei mit 296 Migranten aus Libyen gekommen, teilte die italienische Küstenwache am Montag mit.

Die Zahl der Toten nach Anschlägen in der nordwestchinesischen Region Xinjiang ist auf 19 gestiegen. 40 Menschen wurden verletzt. Nach der zweiten Messerattacke am Sonntag in der Oasenstadt Kashgar sprachen die chinesischen Behörden von einem "vorsätzlich geplanten Terroranschlag".

Der Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist von einem heftigen Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert worden. Es ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte 130 Kilometer östlich der Stadt Wewak in 16 Kilometer Tiefe.

Pakistan hat Reisebeschränkungen für US-Diplomaten verhängt. Damit werden die angespannten Beziehungen der Länder einer weiteren Belastungsprobe ausgesetzt.

Die Situation in den Hungergebieten Ostafrikas wird nach Einschätzung der Vereinten Nationen mit jedem Tag dramatischer. Heftige Regenfälle verschlimmerten die Lage zehntausender hungernder Flüchtlinge in Somalia am Wochenende weiter.

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat den Kampf gegen den Krebs vorerst gewonnen. Doch der Messias der südamerikanischen Linken muss sich trotzdem nach einem Nachfolger umschauen.

In der syrischen Stadt Hama gehen die Gewaltakte der Regierungstruppen weiter. Ein Aktivist berichtet von brutalen Szenen in einem beschossenen Viertel.

Die schwache finanzielle Lage Weissrusslands spielt Wladimir Putin in die Hände. Er will mit dem Nachbarn zusammengehen.

Er hat zugegeben 1500 Morde in Auftrag gegeben zu haben.

Seit dem Ende des Vietnamkrieges haben sich zum ersten Mal die Vertreter der US- und der vietnamesischen Armee auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Wenn auch nur der Sanitätsdienste.

Der Tahrir-Platz in Kairo ist wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit in Ägypten. Ein Zeltlager von Demonstranten wurde brutal abgebrochen.

Mit einer Strahlung von mindestens zehn Sievert pro Stunde ist auf dem Gelände des AKW Fukushima ein neuer höchstwert gemessen worden. Im März lag die Strahlung noch zwischen drei und vier Sievert.

Die Hackergruppe Lulz Security hat mit spektakulären Angriffen auf Seiten von Sony, Nintendo und der CIA für Aufsehen gesorgt. Ihr Sprecher konnte nun das Gefängnis wieder verlassen.

Im Grenzkonflikt zwischen Serbien und dem Kosovo sind Schweizer KFOR-Soldaten mitten drin. 15 Pioniere haben nun mehrere Strassenblockaden der Serben weggeräumt.

Die EU verurteilt die neue Offensive des syrischen Militärs aufs Schärfste. Sie verschärft die Sanktionen gegen das Regime von Baschar Assad. Gefordert wird auch eine Verurteilung Syriens im Weltsicherheitsrat.

Nach dem Massenmord in Norwegen fordert der norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg die Poitik zum Umdenken auf. Scharfe rhetorische Attacken gegen Einwanderer seien schädlich fürs Klima.

Im Kampf zwischen den Militärs und der türkischen Regierung steht der Sieger fest. Er heisst Recep Tayyip Erdogan. Die einst allmächtigen Militärs haben das Nachsehen.

Auf Lampedusa ist ein weiteres Boot voller Flüchtlingen angekommen. Darin entdeckte die italienische Küstenwache mindestens 25 Leichen. Warum die Menschen gestorben sind, ist unklar.

Die Zahl der Toten in der Region Xinjiang ist auf 19 gestiegen. 40 Menschen wurden verletzt. Nach einer zweiten Messerattacke betiteln die chinesischen Behörden die Taten als Terroranschläge.

Ali Abdullah Saleh, der jemenitische Präsident, liegt immer noch im Spital in Saudi-Arabien. Von dort aus hat er nun die Bevölkerung aufgefordert, mit den Massendemos gegen ihn aufzuhören.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ist entsetzt über das brutale Vorgehen der syrischen Armee gegen Regimegegner. Auch die EU und Barack Obama sind über das Massaker in Hama schockiert. Fast 140 Menschen wurden getötet.

Am Horn von Afrika spitzt sich die Hungersnot zu. Die Afrikanische Union (AU) gibt deshalb jetzt eine Geberkonferenz. 500 000 Dollar spendete die AU bisher - 2.48 Milliarden sind nötig.

Erdrutsche, Überschwemmungen und ein starkes Erdbeben erschütterten die krisengeplagte Region Fukushima. Ministerpräsident Naoto Kan kritisierte die japanische Atomaufsicht.

Der Rechtsradikale Anders Behring Breivik plante noch mehr Anschläge. Doch mehrere Verkehrsstaus brachten seinen Zeitplan durcheinander. Inzwischen stufen Experten den Attentäter nicht als psychisch unzurechnungsfähig ein.

Nach der grossen Dürre wird Somalia von schweren Niederschlägen heimgesucht. Viele der provisorischen Hütten der hungernden Flüchtlinge konnten dem Regen nicht standhalten.