Afghanistan will mit den USA nur unter bestimmten Bedingungen ein Abkommen über eine langfristige Partnerschaft abschliessen. Afghanistan habe "sehr klare Bedingungen gestellt", sagte Staatschef Hamid Karsai am Dienstag in Kabul.
Im Schuldenstreit in den USA rückt die Zahlungsunfähigkeit der grössten Volkswirtschaft immer näher. In dramatischen TV-Auftritten trugen US-Präsident Barack Obama und sein republikanischer Gegenspieler John Boehner ihre Gegensätze offen aus.
Rund 3000 streikende Taxifahrer haben am Dienstag in der griechischen Hauptstadt Athen gegen das Sparprogramm der Regierung demonstriert. Sie zogen durch das Stadtzentrum zum Parlament.
Der inhaftierte norwegische Attentäter Anders Behring Breivik stellt für Aussagen über angebliche Mittäter Forderungen an die Polizei.
Mitglieder der britischen Regierung haben sich öfter als bisher bekannt mit Top-Managern aus dem umstrittenen Konzern von Rupert Murdoch getroffen. In nur 15 Monaten Regierungszeit kam Schatzkanzler George Osborne 16-mal mit Murdoch-Leuten zusammen.
Im Grenzstreit mit Serbien hat das Kosovo nachgegeben und seine Spezialpolizisten von zwei umstrittenen Grenzübergängen abgezogen. Das berichteten die serbischen Medien am Dienstag unter Berufung auf die Behörden. Zuvor hatte die EU beide Seiten zum Dialog aufgerufen.
Bei dem Absturz eines Militärflugzeugs im Süden Marokkos sind nach jüngsten Angaben alle 80 Passagiere ums Leben gekommen. Die Armee hatte nach dem Unglück am Dienstag zunächst erklärt, an Bord seien 81 Menschen gewesen und drei von ihnen hätten schwerverletzt überlebt.
Die NATO will ihre Gangart gegen den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi verschärfen. Das Bündnis werde künftig auch jene eigentlich zivilen Ziele angreifen, die von den Gaddafi-Truppen als Kommandozentralen und Stellungen missbraucht werden, kündigte der kanadische Oberst Roland Lavoie am Dienstag an.
Während der Vorbereitung einer Luftbrücke für Hungerleidende in Somalia strömen noch immer tausende Menschen aus dem Bürgerkriegsland in die Nachbarstaaten Kenia und Äthiopien. Allein im Lager Dadaab in Kenia kamen erneut 500 Flüchtlinge an.
Wegen mutmasslicher Putschpläne sind im Niger Sicherheitskreisen zufolge mehrere Militärangehörige festgenommen worden. Wie am Dienstag bekannt wurde, sollen die Armeeangehörigen, darunter auch ranghohe Offiziere, zudem geplant haben, den erst im März gewählten Präsidenten Mahamadou Issoufou zu ermorden.
Die grün-rote Regierung von Baden-Württemberg will mit einem Kündigungsgesetz das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" ausbremsen. Das Kabinett beschloss mehrheitlich einen Gesetzentwurf, mit dem das Land den Finanzierungsvertrag für das Milliardenprojekt kündigen kann, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.
Angesichts massiver Proteste gegen die hohen Mietkosten in Israel hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Reformen angekündigt. Netanjahu sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Jerusalem, der Abbau bürokratischer Hürden werde den Bau von 50'000 neuen Wohnungen landesweit ermöglichen.
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy muss mehr sparen: Der haushohe Christbaum, den der Staatschef zu Weihnachten im Innenhof des Elyséepalasts aufstellen liess, missfällt dem französischen Rechnungshof.
Der Attentäter von Oslo will mit anderen Rechtsextremen zusammengearbeitet haben.
Symbolträchtiger konnte der Hochzeitsort kaum sein: Vor der beeindruckenden Kulisse der Niagarafälle haben 46 homosexuelle Paare im US-Staat New York den Bund fürs Leben geschlossen. An ihrem grossen Tag trugen die Brautpaare standesgemäss Smokings und Anzüge.
Der Regierungsbeauftragte für den pakistanischen Bezirk Loralai glaubt, dass die beiden entführten Schweizer Touristen noch am Leben sind. Alle Indizien wiesen darauf hin, sagte Muhammad Ikhtiyar, der höchste Beamte im Bezirk der pakistanischen Zeitung "The Express Tribune".
Die Hackergruppen LulzSec und Anonymous haben offenbar den Onlineauftritt der italienischen Internetpolizei geknackt und geheime Daten gestohlen. Die Internetpolizei bestätigte den Angriff auf ihre Seite, machte aber keine Angaben zu eventuell entwendeten Informationen.
Der Attentäter von Oslo hat in seinem "Manifest" neben zahlreichen anderen Ländern auch die Schweiz mehrmals erwähnt. Als mögliche Anschlagsziele für die "Kämpfer des Widerstands" nennt Anders Behring Breivik zum Beispiel die Raffinerien von Cressier und Collombey.
Menschen in den reichen Ländern sind häufiger von depressiven Phasen betroffen als in ärmeren. Frauen trifft es häufiger als Männer. Und der Verlust eines Partners ist überall eine wichtige Ursache, wie aus einer gross angelegten Studie hervorgeht.
Drei Tage nach dem Doppelanschlag in Norwegen haben sich in Oslo am Montagabend rund 150'000 Menschen zum Gedenken an die 76 Todesopfer versammelt. Die Teilnehmerzahl beruhte auf Schätzungen der norwegischen Nachrichtenagentur NRK, andere Medien berichteten, die Demonstration habe eine in der Geschichte des Landes "beispiellose" Grösse gehabt.
1500 Seiten dick ist das «Manifest» des norwegischen Attentäters Anders Breivik. Religionshistoriker Jean-François Mayer hat das Dokument studiert und sagt, welche Ideologie sich dahinter verbirgt.
Der norwegische Attentäter ist offenbar bereit, über die angeblichen Mittäter des Anschlags zu sprechen. Doch dafür verlangt er von der Polizei Zugeständnisse, die diese auf keinen Fall machen will.
Der US-Präsident warnte in einer TV-Ansprache von einer neuen Wirtschaftskrise, wenn es nicht rechtzeitig eine Einigung bei der Schuldenlimite gebe. Rückendeckung erhielt er von der neuen IWF-Chefin Christine Lagarde.
In letzter Zeit wurde es ruhig um US-Moderator Glenn Beck. Mit einer Äusserung zum Massaker in Norwegen gerät der Amerikaner wieder ins Rampenlicht und sorgt für einen «neuen Tiefpunkt».
Die Soldaten des libyschen Machthabers haben zunehmend Versorgungsprobleme. Die Nato will die Luftangriffe «so lange wie nötig» fortsetzen. Ghadhafi könnte bei einem Rücktritt womöglich im Land bleiben.
Spätestens ab morgen Mittwoch soll die Luftbrücke in der Krisenregion am Horn von Afrika stehen. In der Zwischenzeit strömen tausende Menschen in die Hilfslager in Kenia und Äthiopien.
In Europa ist nach dem Anschlag in Norwegen eine Debatte über die geistigen Brandstifter entflammt. In mehreren Ländern stehen islamkritische Parteien in der Kritik, die Mohammed mitunter gar als «Kinderschänder» bezeichnen.
Der Anwalt des Attentäters von Oslo und Utöya sieht in seiner Arbeit einen Beitrag zum Schutz der Demokratie. Aus diesem Grund habe er das Mandat zur Verteidigung von Breivik angenommen – freiwillig.
In der EU wurden im vergangenen Jahr 249 ausgeführte oder vereitelte Terroranschläge gezählt. Nur gerade drei davon gehen aufs Konto von Islamisten, wie ein Europol-Bericht zeigt.
Einem Vertreter der französischen Rechtspartei Front National (FN) droht eine Strafanzeige. Er hat sich anerkennend über den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik geäussert.
Mit der liberalen Erziehung und der sexuellen Freizügigkeit in seinem Umfeld kam der Attentäter von Oslo nicht zurecht. Sein wirres Manifest gewährt auch Einblicke in das Familienleben von Anders Breivik.
Auf der Suche nach Rohstoffen will China jetzt auch den Meeresboden erobern. Ein bemanntes U-Boot sinkt dafür in die Untiefen des Pazifiks – und stellt einen neuen Rekord auf.
Die kosovarische Sonderpolizei zieht sich offenbar von den besetzten Grenzübergängen zu Serbien zurück. Die EU kritisierte die Nacht- und Nebelaktion scharf.
US-Präsident Barack Obama hat in einer Rede an die Nation eindringlich vor einem Scheitern der Gespräche zur Lösung der Schuldenkrise gewarnt. An der Blockade sei eine Gruppe von Republikanern schuld.
Eine UNO-Konferenz in Rom sucht nach einer Lösung für die Hungersnot in Afrika. Nun soll eine Luftbrücke für Kinder eingerichtet werden. Für viele dürfte diese aber zu spät kommen.
Anders Behring Breiviks Einkaufstour bei einer polnischen Chemiefirma machte den norwegischen Geheimdienst argwöhnisch. Doch die Ermittlungen gegen den späteren Attentäter versandeten.
Die Ideologie des Massenmörders von Oslo stammt von einer gut vernetzten Internetgemeinde, die sich auch in der Schweiz trifft.
Barack Obama kämpft erbittert für sein Vorhaben, die Reichen stärker zu besteuern. Die Republikaner und Demokraten dagegen verlangen mehr Sparbemühungen. Die Börse reagiert nervös auf die anhaltende Haushaltskrise.
Der mutmassliche Attentäter hat vor den Anschlägen in Oslo und Utøya Spuren im Internet hinterlassen. Der 32-Jährige, der gerne jagt und Videospiele mag, bezeichnet sich als konservativer Christ.
Amokläufe machen den Täter berühmt, seine Motive bekannt – und die Tat nachahmbar.