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Montag, 25. Juli 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Drei Tage nach dem Doppelanschlag in Norwegen haben sich in Oslo am Montagabend rund 150'000 Menschen zum Gedenken an die 76 Todesopfer versammelt. Die Teilnehmerzahl beruhte auf Schätzungen der norwegischen Nachrichtenagentur NRK, andere Medien berichteten, die Demonstration habe eine in der Geschichte des Landes "beispiellose" Grösse gehabt.

Der Attentäter von Oslo hat nach eigener Aussage mit anderen Rechtsextremen zusammengearbeitet. Anders Behring Breivik habe erklärt, es gebe "zwei weitere Zellen in unserer Organisation", sagte Untersuchungsrichter Kim Heger am Montag in Olso.

Norwegen - ein Warnruf: Die EU-Kommission hat als Reaktion auf die Anschläge in Norwegen schärfere Kontrollen für den Verkauf von bombentauglichen Chemikalien gefordert.

Nach der schwersten Dürre seit 60 Jahren leiden die Menschen am Horn von Afrika an einer Hungersnot. Zehntausende starben bereits, über eine halbe Million Kinder ist vom Tod bedroht. Eine UNO-Konferenz beriet in Rom über Auswege und vorbeugende Massnahmen.

Die USA holen zum Schlag gegen die italienische Mafia und andere internationale Verbrechersyndikate aus. US-Präsident Barack Obama unterzeichnete am Montag eine Exekutivorder, die Sanktionen unter anderem gegen die Camorra in Italien, die japanische Yakuza und die als extrem brutale Organisation Los Zetas in Mexiko verhängt.

Die Berliner Polizei hat am Montag sechs Tote in einer Wohnung im Stadtteil Köpenick entdeckt. Wie eine Polizeisprecherin bestätigte, handelt es sich dabei um eine 27-jährige Frau und ihre vier Kinder, die ein Jahr sowie vier, fünf und sechs Jahre alt waren.

Hacker haben über einen Angriff auf den Webserver der österreichischen Einzugszentrale für Radio- und Fernsehgebühren (GIS) Hunderttausende Kundendaten samt Bankverbindungen geklaut.

Entlastung für den "Engel mit den Eisaugen"? Im Berufungsprozess gegen die 2009 mit ihrem Exfreund wegen Mordes an einer britischen Austauschstudentin verurteilte Amerikanerin Amanda Knox hat das Gericht am Montag über ein neues Gutachten verhandelt.

Drei Tage nach seiner Überstellung aus Serbien ist der mutmassliche Kriegsverbrecher Goran Hadzic am Montag erstmals vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag erschienen.

Ungeachtet eines drohenden Staatsbankrotts der USA ist der Streit zwischen Demokraten und Republikanern um eine Erhöhung der Schuldenobergrenze am Montag in eine neue Runde gegangen. Die Zeit drängt: Stimmt der Kongress nicht bis Dienstag kommender Woche neuen Schulden zu, ist das Land offiziell pleite.

Unabhängig von den Ereignissen in Norwegen setzen die Polizeikommandanten aus Bern, der Romandie und dem Tessin auf ein neues Konzept gegen Amokläufe. Unter anderem sollen die Polizisten den Schützen am Tatort schneller stoppen können.

Ein Gericht in Istanbul hat den Mörder des türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink zu fast 23 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Tribunal befand Ogun Samast für schuldig, Dink am 19. Januar 2007 vor dem Gebäude der zweisprachigen türkisch-armenischen Wochenzeitung "Agos" erschossen zu haben.

Die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist erstmals zu Gesprächen mit einem Minister der neuen Regierung zusammengekommen.

Die USA finanzieren nach einem Zeitungsbericht unbeabsichtigt Waffenkäufe und Operationen der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan. Eine interne Untersuchung der US-Streitkräfte habe dies ans Licht gebracht, berichtete die "Washington Post".

In Burma wird die Natur nach einer neuen Studie ohne Rücksicht auf Umweltschutz und Menschenrechte ausgebeutet: Das Regime räume den Menschen kein Mitspracherecht ein und habe keine Gesetze, die Umwelt- und Sozialstudien zu den Folgen grosser Projekte verlangen.

Der Schweizer Daniel Endres leitet seit drei Monaten das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) in Europa. Er kritisiert die "teilweise menschenunwürdigen Debatten" über Asylbewerber in der Schweiz und in Europa.

Namhafte römische Lokale, wie das "Cafe de Paris" an der Via Veneto, weltbekannt durch den Film "La dolce vita" von Federico Fellini, und das renommierte Restaurant "George's", sind als Mafia-Gut konfisziert worden.

Nach dem schweren Zugunglück im Osten Chinas ist die Zahl der Toten auf 36 herunterkorrigiert worden. Wie das Bahnministerium in Peking am Montag mitteilte, wurden bei dem Zusammenstoss zweier Hochgeschwindigkeitszüge am Samstagabend nahe der Stadt Wenzhou zudem 192 Menschen verletzt.

Norwegen steht unter Schock. Für heute ist eine Schweigeminute angesagt.

Das wochenlange Drama um die Erhöhung der US-Schuldengrenze hat sich am Wochenende weiter zugespitzt. Während die Zeit immer knapper wird und ein Durchbruch am Sonntag auf sich warten liess, wuchs die Angst vor nervösen Marktreaktionen.

Barack Obama kämpft erbittert für sein Vorhaben, die Reichen stärker zu besteuern. Die Republikaner und Demokraten dagegen verlangen mehr Sparbemühungen. Die Börse reagiert nervös auf die anhaltende Haushaltskrise.

Anders Behring Breiviks Einkaufstour bei einer polnischen Chemiefirma machte den norwegischen Geheimdienst argwöhnisch. Doch die Ermittlungen gegen den späteren Attentäter versandeten.

In seiner Heimat Afghanistan hat Hussein Kazemi mehrere Gefahren überstanden, im vermeintlich friedlichen Norwegen wäre er beinahe ermordet worden. Der Sprung ins Wasser rettete dem Nichtschwimmer das Leben.

Eine UNO-Konferenz in Rom sucht nach einer Lösung für die Hungersnot in Afrika. Nun soll eine Luftbrücke für Kinder eingerichtet werden. Für viele dürfte diese aber zu spät kommen.

Nach den Anschlägen in Oslo hat Ministerpräsident Jens Stoltenberg die passenden Worte und Gesten gefunden. Er eint Norwegen in der Trauer – und markiert Entschlossenheit gegen die Feinde der offenen Gesellschaft.

Hat sich Anders Behring Breivik sofort ergeben? Oder hat ihn die Polizei «mehrere Hundert Meter weit gejagt»? Hatte er noch Munition? Hintergründe zur umstrittenen Polizeiaktion.

Im Gegensatz zu vielen Ländern kennt Norwegen keine lebenslangen Haftstrafen. Das heisst nicht zwingend, dass Anders Behring Breivik nach 21 Jahren freigelassen wird.

Anders Behring Breivik fordert einen öffentlichen Prozess. Tagesanzeiger-Korrespondent Bruno Kaufmann erklärt die juristischen Eigenheiten Norwegens und wie es mit dem Fall weitergeht.

Die Fronten im Haushaltsstreit der USA sind nach wie vor verhärtet. Die Republikaner erteilten auch Timothy Geithner eine Abfuhr.

Internationale Hilfe für die Hungernden in Somalia wird auch zu einem Ringen mit den Islamisten, die Zutritt in die betroffenen Gebiete abwehren und die Katastrophe leugnen.

Das wochenlange Ringen um die Erhöhung der US-Schuldengrenze nimmt kein Ende. Während die Zeit immer knapper wird und ein Durchbruch auf sich warten lässt, wächst die Angst vor nervösen Marktreaktionen.

Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik soll ein leidenschaftlicher Gamer gewesen sein. Die Computerspiel-Gemeinde wappnet sich schon jetzt gegen neue Verbotsinitiativen.

Der deutsche Camper Marcel Gleffe hat während des Massakers auf der norwegischen Ferieninsel mit seinem Boot mehreren Jugendlichen das Leben gerettet. «Sie hätten alleine nicht überlebt», sagt er.

Die norwegische Polizei erreichte die Insel Utøya erst 90 Minuten nach dem Attentäter. Überlebende berichten über die bangen Minuten, bis der Mann festgenommen wurde. Eine Chronologie der Ereignisse.

In einer norwegischen Zeitung meldet sich der Vater des Attentäters Anders Behring B. zu Wort. Die Suche nach Vermissten läuft auch zwei Tage nach den Anschlägen auf Hochtouren.

Die Schreckensmeldungen aus den von der Hungerkatastrophe betroffenen Gebieten reissen nicht ab: In manchen Regionen Somalias sterben in diesen Tagen Kinder im Minutentakt.

Der Attentäter von Norwegen propagierte den bewaffneten Kampf gegen Multikulturalismus und Islamisierung. Sein wirres Weltbild offenbart er in einem Manifest: «2083. Eine europäische Unabhängigkeitserklärung».

Scotland Yard gerät im britischen Abhörskandal immer mehr ins Zwielicht. Derweil steht eine weitere renommierte Zeitung im Verdacht, Telefone abgehört zu haben.

Wenn Alasanne Ouattara in der Schweizer Botschaft den 1. August feiert, hat das einen bestimmten Grund: Die Verbindung des Präsidenten der Elfenbeinküste zur Schweiz ist stärker als den meisten bekannt.

In mehreren europäischen Städten beobachten die Sicherheitsbehörden ein Aufkeimen rechtsextremistischer Gewalt. Dennoch zeigen sich Experten über den jüngsten Anschlag in Norwegen erstaunt.