In Syrien sind bei erneuten landesweiten Protesten gegen Präsident Baschar el Assad nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens 28 Demonstranten erschossen worden. Allein in der Hauptstadt Damaskus seien 16 Zivilisten ums Leben gekommen.
Serbien hat einen internationalen Haftbefehl für eine frühere kroatische KZ-Wärterin ausgestellt. Die 85-Jährige Nada Sakic werde wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesucht, teilte das serbische Justizministerium am Freitag mit.
Tausende Ägypter sind am Freitag erneut auf die Strassen gegangen, um den Militärrat zur rascheren Umsetzung von Reformen zu drängen. In der Hauptstadt Kairo versammelten sich tausende Menschen auf dem Tahrir-Platz, der seit einer Woche von Demonstranten besetzt ist.
Italien unterzieht sich einem tief einschneidenden Sparprogramm. Das am Freitag auch vom Abgeordnetenhaus verabschiedete Programm geht von Einsparungen in der Höhe von 79 Milliarden Euro aus, über vier Jahre verteilt.
Versuch der Schadensbegrenzung bei Murdoch: Mit einer "Entschuldigung an die Nation" will der Medienmogul nach der Abhöraffäre um das Vertrauen der Briten werben. Seine Vertraute, Verlagschefin Rebekah Brooks, gab dem öffentlichen Druck nach und trat zurück.
Für Kenia ist eine schwere Entscheidung, für die vom Hungertod bedrohten Menschen am Horn von Afrika ein Hoffnungsschimmer. Unter massivem internationalen Druck hat die Regierung zugestimmt, ein weiteres Flüchtlingslager an der Grenze zu Somalia zu öffnen.
Wegen der weiterhin ergebnislosen Verhandlungen im US-Haushaltsstreit hat Präsident Barack Obama dem Kongress ein Ultimatum von 24 bis 36 Stunden für eine Einigung gesetzt. "Die Zeit läuft eindeutig aus", warnte Obama an einer Pressekonferenz im Weissen Haus.
Die internationale Libyen-Kontaktgruppe hat den Nationalen Übergangsrat der Rebellen als rechtmässige Regierung anerkannt. In der Abschlusserklärung eines Treffens in Istanbul forderte sie zudem erneut einen Rückzug von Machthaber Muammar al-Gaddafi.
Ein Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Sulawesi hat mehrere tausend Menschen in die Flucht getrieben. Seit Donnerstagabend spie der Mount Lokon Gestein, Lava und Asche bis zu 1500 Meter in die Höhe.
Zwei Jahre nach dem Mord an der Kreml-kritischen Journalistin und Menschenrechtlerin Natalia Estemirowa machen russische Ermittler Islamisten für die Tat verantwortlich. Menschenrechtler bezweifelten diese Version. Der Mord an Estemirowa hatte auch international Bestürzung ausgelöst.
Der angekündigte Truppenabzug der USA aus Afghanistan hat begonnen. Rund 650 US-Soldaten, die in der Provinz Parwan nordwestlich von Kabul stationiert waren, verliessen das Land bereits am Mittwoch und werden nicht durch neue Truppen ersetzt, wie die US-Armee am Freitag mitteilte.
Mit einer Sitzblockade am Stuttgarter Hauptbahnhof haben am Freitagmorgen rund 200 Menschen - darunter zahlreiche Prominente - gegen das Bahnprojekt "Stuttgart 21" demonstriert. Die Veranstalter der sogenannten Prominentenblockade sprachen von knapp 300 Teilnehmern.
Sudanesische Aktivisten haben die Vereinigten Staaten und die internationale Gemeinschaft nach der Veröffentlichung von möglichen Hinweisen auf Massengräber zur Intervention in dem Bundesstaat Südkordofan aufgefordert.
Ausländische Hacker haben grosse Mengen sensibler Daten des US-Verteidigungsministeriums gestohlen. Der stellvertretende Verteidigungsminister William Lynn sagte bei der Vorstellung einer neuen Cyber-Abwehrstrategie am Donnerstag (Ortszeit) in Washington, 24'000 Dokumente seien bei dem Einbruch im März entwendet worden.
Weil sie sich dabei gefilmt hat, wie sie einer Maus den Kopf abtrennte und das Video anschliessend auf Facebook veröffentlichte, muss eine Australierin 180 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Das entschied ein Gericht in der australischen Stadt Brisbane am Freitag.
Historischer Drogenfund in Mexiko: Soldaten haben die bisher grösste Marihuana-Plantage in der Geschichte des Landes entdeckt. Der Acker erstreckt sich auf einer Fläche von knapp 120 Hektar - das entspricht über 160 Fussballfeldern.
Die mexikanische Armee hat die bislang grösste illegale Marihuana-Plantage in dem Land entdeckt. Die Plantage im Bundesstaat Baja California habe eine Grösse von 120 Hektar, sagte der für Region zuständige General Alfonso Duarte.
Bei schweren Ausschreitungen während einer Demonstration in der chilenischen Hauptstadt Santiago sind am Dutzende Polizisten verletzt und mehr als 50 Menschen festgenommen worden.
Ein niederländisches Gericht hat ein Paar, das im Internet ein Baby für 7500 Euro gekauft hatte, wegen illegaler Adoption und Fälschung einer Geburtsurkunde zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Die britische Polizeibehörde Scotland Yard hat im Zuge ihrer Ermittlungen zum Abhörskandal bei der inzwischen eingestellten Zeitung "News of the World" einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Der Mann sei in seiner Wohnung festgenommen worden, erklärte die Londoner Polizei.
Die italienische Regierung will bis 2014 den desolaten Staatshaushalt auf Vordermann bringen. Mit Sparmassnahmen sollen rund 79 Milliarden Euro eingenommen werden. Spüren wird dies vor allem das Volk.
Dem US-Präsidenten läuft im Schuldenstreit die Zeit davon. Nun fordert er eine Lösung binnen 36 Stunden. Zugleich erläuterte Obama die Folgen eines Scheiterns.
Der Medienmogul verliert einen weiteren Vertrauensmann. Les Hinton, der Chef des Murdoch-Verlags Dow Jones und damit Herausgeber des «Wall Street Journal», hat seinen Rücktritt bekanntgegeben.
Dem russische Ministerpräsident wird der renommierte deutsche Quadriga-Preis verliehen. Das sorgt für Unruhe. Politiker protestieren und ein früherer Preisträger gibt seine Auszeichnung zurück.
Bei Protesten in Syrien kamen fast 30 Menschen ums Leben. Dennoch nimmt die Bewegung immer grössere Dimensionen an. Aktivisten sprechen von einer bedeutenden Entwicklung.
Tausende sind in Kairo erneut auf die Strassen gegangen, um das Militär zur raschen Umsetzung von Reformen zu drängen. Die Wut richtet sich vor allem gegen die Polizei.
Der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat für Donnerstag einen Euro-Sondergipfel angekündigt. Bis dann soll das zweite Rettungspaket für Athen stehen.
Der Medienmogul reagiert mit ganzseitigen Anzeigen in Grossbritannien auf Fehlverhalten seines Medienhauses. Ausserdem traf er sich mit einer Opferfamilie des Abhörskandals.
Beim grössten Datendiebstahl der Geschichte sind Konstruktionspläne für militärische Ausrüstung gestohlen worden. Dabei handelt es sich um «empfindliche Systeme».
Nach dem Senat hat soeben auch das italienische Abgeordnetenhaus das 79-Milliarden-Sparpaket der Regierung verabschiedet. Das sollte die Märkte beruhigen – vorerst.
Die mehr als 30 Staaten der Libyen-Kontaktgruppe entziehen dem Regime von Muammar al-Ghadhafi die Legitimation. Der Übergangsrat in Benghazi ist ab sofort der offizielle Ansprechpartner.
Sarasin-Chefökonom Jan Amrit Poser erklärt, was der Welt droht, wenn die USA ihre Schuldenprobleme nicht lösen.
Der Fall des Parlamentariers Andreas Schockenhoff, der seine Alkoholsucht öffentlich eingestanden hat, bewegt die deutsche Öffentlichkeit – auch wegen seines Mutes, der ihn von anderen Parlamentariern unterscheidet.
Eine Attacke der Aufständischen auf die Stadt Brega ist nach eigenen Angaben gescheitert. Der Vorstoss war offenbar von der Nato unterstützt worden. Libyens Regierung greift das Militärbündnis verbal an.
Das US-Verteidigungsministerium hat einen der grössten Datendiebstähle in der Geschichte des Pentagons eingeräumt. Sensible Informationen seien betroffen. Eine ausländische Regierung soll dahinter stecken.
In Washington ist auch eine fünfte Verhandlungsrunde zum US-Schuldenstreit ergebnislos geblieben. Nun stellt Barack Obama den Verhandlungsführern ein Ultimatum.
Acht Stunden sind die Awacs-Überwachungsflugzeuge jeweils in der Luft und koordinieren die Luftangriffe der Nato über Libyen. Ohne diese fliegenden Zentralen wären die Einsätze kaum denkbar. Eine Reportage.
Experten schliessen einen Zahlungsausfall Washingtons nicht mehr aus. Eine solcher Zustand könnte selbst bei kurzer Dauer die USA teuer zu stehen kommen, wie ein ähnlicher Fall von 1979 zeigt.
Der libysche Machthaber werde auf keinen Fall ins Exil gehen, heisst es aus Regierungskreisen Tripolis. Vielmehr droht er mit einer anderen Szenario. Die Türkei sucht derweil eine neue Friedenslösung.
Die USA müssen ihre Schuldengrenze bis zum 2. August erhöht haben. Ansonsten droht ein weltweiter Zusammenbruch der Finanzmärkte. Doch auch der zweite Tag des Krisengipfels endete für Barack Obama im Frust.