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Montag, 11. Juli 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Vier Monate nach Beginn der internationalen Luftangriffe auf Libyen stimmt die französische Nationalversammlung am Dienstag über eine Verlängerung des Militäreinsatzes ab. Vor allem Paris hatte die Vereinten Nationen zu der Mission gedrängt.

Die Staaten der Amazonas-Region wollen künftig enger zusammenarbeiten, um illegale Rodungen im Regenwald einzudämmen. Die acht Staaten, über die sich die grösste Urwaldfläche der Welt erstreckt, wollen unter anderem ihre Messmethoden aufeinander abstimmen, um eine globale Einschätzung der Abholzung zu ermöglichen.

Der frühere tunesische Justizminister Bechir Tekkari ist am Montag festgenommen worden. Dem Kabinettsmitglied des im Januar gestürzten langjährigen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali werde Korruption und Amtsmissbrauch vorgeworfen.

Im Skandal um illegale Methoden britischer Zeitungsreporter kommen immer neue Details an Licht. Am Montag berichtete die BBC, der frühere Premierminister Gordon Brown soll von der "Sunday Times", einem als seriös geltenden Blatt aus dem Medienimperium von Rupert Murdoch, bespitzelt worden sein.

Unter dem Protest von Tierschützern gegen die Fortsetzung des Walfangs hat auf der britischen Kanalinsel Jersey die Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) begonnen. Bis Donnerstag bemühen sie sich unter anderem um mehr Transparenz in der Kommission.

Anhänger des syrischen Regimes haben in Damaskus Steine auf die Botschaften Frankreichs und der USA geworfen. Sie protestierten damit gegen eine Solidaritätsaktion der Botschafter beider Staaten. Währendessen gehen syrische Sicherheitskräfte weiter gegen Regierungsgegner vor.

Eine gewaltige Explosion auf einem zyprischen Marine-Stützpunkt hat mindestens zwölf Menschen getötet und 62 weitere verletzt. Unglücksursache war offenbar ein Buschfeuer, das mehrere Container mit beschlagnahmter Munition in Brand setzte.

Trotz des engen Zeitfensters zur Lösung der US-Schuldenkrise stehen sich Regierung und Opposition weiter unversöhnlich gegenüber. Nach einer gescheiterten Gesprächsrunde warb Präsident Barack Obama am Montag erneut um einen Kompromiss im Kampf gegen die drohende Staatspleite.

Die Suche nach einem vermissten Jugendlichen in dem unweit der Schweiz gelegenen Lac d'Annecy hat zu einem unerwarteten Ergebnis geführt: Polizeitaucher fanden binnen zwei Tagen vier Leichen in dem See im Osten Frankreichs, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Die Lage in Somalia ist laut dem Chef des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Antonio Guterres, die "schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt". Hunderttausende Menschen sind wegen einer schweren Dürre und Nahrungsmittelknappheit von Somalia aus in den vergangenen Wochen nach Kenia und Äthiopien geflohen.

Das Nahost-Quartett will wieder Bewegung in die festgefahrenen Friedensverhandlungen bringen. Kurz vor einem Treffen am Montag in Washington rief die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton Palästinenser und Israelis indirekt auf, so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Bei einem schweren Verkehrsunfall im Südosten von Bangladesch sind 44 Kinder und Jugendliche ums Leben gekommen. Die Opfer sassen auf der Ladefläche eines Lastwagens, der am Montag in der Region Chittagong von der Strasse abkam und in einen Teich stürzte

Die EU-Kommission will neue synthetische Drogen stärker bekämpfen. Um das Problem anzugehen seien in der Europäischen Union strengere Massnahmen nötig, heisst es in einem Bericht, der am Montag veröffentlicht wurde.

Mehr als 15'000 Menschen haben am Montag der Opfer des Massakers von Srebrenica vor 16 Jahren gedacht. Bei der Gedenkfeier wurde eine spezielle Hymne gesungen, danach in Gebeten und Reden an die tausenden Toten erinnert.

Tragödie auf der Wolga: Beim Untergang eines technisch maroden und völlig überladenen russischen Schiffes auf der Wolga sind möglicherweise über 120 Menschen ums Leben gekommen. Auch Dutzende Kinder ertranken, als das Schiff etwa drei Kilometer vom Ufer entfernt sank.

Das Landgericht Regensburg hat den wegen Holocaust-Leugnung heftig umstrittenen Bischof Richard Williamson in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe in Höhe von 6500 Euro verurteilt. Der 71-jährige Brite habe sich mit seinen Aussagen der Volksverhetzung schuldig gemacht.

Die Loveparade in Duisburg, bei der vor einem Jahr 21 Menschen ums Leben kamen, hätte so nicht genehmigt werden dürfen. Die Erteilung der Genehmigung sei rechtswidrig erfolgt, heisst es in einem Bericht der Staatsanwaltschaft an die vorgesetzten Behörden vom Januar.

Die Zahl der Toten nach einem schweren Zugunglück in Indien am Sonntag ist auf 69 gestiegen. Freiwillige und Soldaten arbeiteten die Nacht zum Montag durch, um viele der mehr als 100 Verletzten aus den zwölf ineinandergeschobenen Waggons zu bergen.

Genau vier Monate nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in Japan hat die Regierung Stresstests für alle 54 Atomkraftwerke des Landes angeordnet. Wann die 35 derzeit stillgelegten Meiler wieder ans Netz gehen, hänge vom Ergebnis dieser Tests ab.

Nur zehn Tage nach der feierlichen Eröffnung der neuen Hochgeschwindigkeits-Zugstrecke zwischen Peking und Shanghai hat ein Stromausfall die Züge gestoppt.

Wenn sich Demokraten und Republikaner nicht bald auf einen Kompromiss im Kampf gegen die bevorstehende Staatspleite einigen können, droht den USA eine neue Rezession mit Millionen Arbeitslosen.

Hunderte Anhänger der syrischen Regierung haben die amerikanische und französische Botschaft in Damaskus gestürmt. Das US-Aussenministerium erhebt nun Vorwürfe gegen die syrischen Sicherheitskräfte.

Frankreich führt seine Leaderrolle im Kampf gegen den libyschen Diktator Muammar Gaddafi offenbar weiter. Saif al Islam hat Verhandlungen mit den Franzosen bestätigt.

Der Osten Afrikas wird von einer verheerenden Dürre heimgesucht. Rund zehn Millionen Menschen brauchen Hilfe. Die Glückskette hat ein Spendenkonto eröffnet.

Der Oberbürgermeister von Duisburg, Adolf Sauerland, übernimmt erstmals für die Tragödie vom vergangenen Juli die moralische Verantwortung. Bei einer Massenpanik waren 21 Menschen getötet und 500 verletzt worden.

Dominique Strauss-Kahn soll US-Medien zufolge eine Präsidentschaftskandidatur ausgeschlossen haben. Zudem habe er sich mit einer Geliebten in seiner Hotelsuite getroffen.

Der Machtkampf im konservativen Lager im Iran spitzt sich zu. Der Präsident hat die mächtigen Paramilitärs öffentlich des Zigarettenschmuggels bezichtigt.

Bischof Richard Williamson hat sich mit seiner Holocaust-Leugnung der Volksverhetzung schuldig gemacht. Er muss 6500 Euro Strafe zahlen.

Srebrenica ist Ort eines der schlimmsten Kriegsverbrechen im Europa der Nachkriegszeit. Das Massaker mit 8000 Toten fand vor 16 Jahren statt. Tausende gedenkten der Opfer.

Während eines Besuchs von US-Verteidigungsminister Leon Panetta sind in der Grünen Zone in Bagdad drei Raketen eingeschlagen.

Ein US-Richter hat die Klage eines ehemaligen New Yorker Feuerwehrmanns gegen den Bau eines muslimischen Gemeindezentrums in der Nähe des World Trade Centers abgewiesen.

Bei einer Explosion auf einer Marinebasis in Zypern sind mindestens 12 Menschen ums Leben gekommen. Darunter auch der Marinechef und der Kommandant der Basis.

Bis zum 2. August müssen die USA die Schuldenobergrenze anheben, sonst droht die Zahlungsunfähigkeit. Bis dahin wollen sich die Abgeordneten täglich treffen.

Die Toten aus der Grabstätte aus der Zeit der Herrschaft von Saddam Hussein sind offenbar Kurden. Es werden noch hunderte unentdeckte Massengräber im Irak vermutet.

Die Opposition weigert sich, an Gesprächen mit der syrischen Regierung teilzunehmen. Zuerst müsse die Gewalt im Land stoppen. Derweil berichten Deserteure von Schiessbefehlen auf Demonstranten.

In der Nähe der Taliban-Hochburg Bala Buluk wurden sieben Minenräumer enthauptet aufgefunden. 28 Arbeiter werden vermisst.

Demonstranten in Ägypten fordern, dass die Sicherheitskräfte, die während der Revolution Protestierende niederschossen, zur Rechenschaft gezogen werden. Die Regierung verspricht, zu handeln.

800 Millionen Dollar Militärhilfe für Pakistan könnten die USA gemäss der «New York Times» vorübergehend zurückhalten. Mit der Drohung soll Pakistan zu einem härteren Vorgehen gegen die Taliban gezwungen werden.

In Japan bebte die Erde erneut. Das Erdbeben erreichte eine Stärke von 7,3 und betrifft den Norden des Landes. Die Gegend rund um Fukushima ist betroffen. Es wurde kurzfristig eine Tsunami-Warnung ausgerufen.

Aus und vorbei. Die britische Boulevardzeitung «News of the World» ist Geschichte. Am Sonntag kam sie das letzte Mal heraus. Die Mitarbeiter verabschiedeten von den Lesern.