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Samstag, 09. Juli 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der bisherige Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba ist offiziell von der Sozialistischen Partei Spaniens (PSOE) als Spitzenkandidat für die Parlamentswahlen im Frühjahr 2012 nominiert worden.

Nach Angaben der japanischen Regierung könnten die Aufräumarbeiten an dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 erst in mehreren Jahrzehnten beendet sein. Die Regierung und Tepco, der Betreiber der Anlage, gehen davon aus, dass frühestens 2021 mit der Entnahme der geschmolzenen Brennstäbe begonnen werden kann.

Im Abhörskandal um die britische Boulevardzeitung «News of the World» verstärkt die Opposition den Druck auf die Regierung von Premierminister David Cameron. Die Labour-Partei forderte die sofortige Ernennung eines Ermittlungsrichters zur Untersuchung der Affäre.

Auf der italienischen Insel Lampedusa sind vergangene Nacht wieder über 1000 Bootsflüchtlinge aus Libyen gestrandet. Darunter viele schwangere Frauen und Kinder.

Seit dem 09. Juli 2011 gibt es auf dem afrikanischen Kontinent 54 Staaten. Der Sudan, das vormals grösste Land des Kontinents, wurde aufgeteilt: Mit der Abspaltung entsteht ein neuer Staat, der vor vielen Herausforderungen steht. Ein Knackpunkt könnte der Abtransport des Erdöls sein. Diesbezüglich war das Land bisher auf den Sudan angewiesen.

Der Südsudan ist unabhängig, das bisher grösste Land Afrikas wurde geteilt. Es war eine lange, schwere und blutige Geburt. Doch inwieweit der neue Staat lebensfähig ist, muss sich erst erweisen.

Mit Tränengas und Wasserwerfern hat die malaysische Polizei eine nicht genehmigte Demonstration in der Hauptstadt Kuala Lumpur beendet. Über 1600 Regierungskritiker wurden festgenommen. Unter den Festgenommenen befinden sich auch zahlreiche Oppositionsführer.

Das US-Aussenministerium hat den syrischen Botschafter in Washington einbestellt. Anlass seien Berichte über das Verhalten des syrischen Botschaftspersonals bei Demonstrationen in den USA gewesen.

Der britische Medienanwalt Mark Stephens hat die Entscheidung Rupert Murdochs, die Skandal-Zeitung «News of the World» einzustellen, als unternehmerischen Geniestreich bezeichnet. «Manche mögen sagen, er ist ein böses Genie, aber er ist ein Genie», sagte Stephens.

Der britische Ölkonzern BP will nach der Ölpest im Golf von Mexiko Entschädigungen stutzen, die zukünftige Einbussen Betroffener ausgleichen sollen. BP zweifelt an, dass die Folgen der Ölkatastrophe tatsächlich so teuer sind, wie ursprünglich angenommen.

Bei einem schweren Flugzeugunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind wahrscheinlich 127 Menschen ums Leben gekommen. Die Boeing 727 verfehlte am Freitag bei starkem Regen die Landebahn in der Stadt Kisangani.

Der seit einer Woche amtierende US-Verteidigungsminister Leon Panetta hat sich bei seinem Antrittsbesuch in Afghanistan zuversichtlich gezeigt, dass das Terrornetz Al-Kaida besiegt werden könne. Auf seiner unangekündigten Reise traf er auch Afghanistans Präsident Hamid Karsai.

Die Aufräumarbeiten an dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 könnten nach Angaben der Regierung erst in mehreren Jahrzehnten beendet sein. Regierungschef Naoto Kan rechnet damit, die Situation in Fukushima in bis zu zehn Jahren unter Kontrolle zu bringen.

Mehrere hundert Trauergäste haben am Samstag im oberbayerischen Pöcking Abschied vom Kaisersohn und Europapolitiker Otto von Habsburg genommen. Beim Requiem in der Kirche St. Pius würdigte der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa den Beitrag des Verstorbenen zum Ende des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa.

Die Welt hat einen neuen Staat: Der Südsudan hat sich am Samstag offiziell für unabhängig vom Norden erklärt und in der Hauptstadt Juba überschwänglich seine Staatsgründung gefeiert. Auch die Schweiz hat den Staat annerkannt.

Mehrere tausend Demonstranten haben am Samstag in Stuttgart erneut gegen das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" protestiert. Während die Polizei von etwa 7000 Demonstranten vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof sprach, zählten die Organisatoren rund 15'000 Teilnehmer.

Für eine Wahlrechtsreform in Malaysia sind in der Hauptstadt Kuala Lumpur am Samstag mehr als 20'000 Menschen auf die Strasse gegangen. Die Polizei ging mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Demonstranten vor.

Im Abhörskandal um die britische Boulevardzeitung "News of the World" verstärkt die Opposition den Druck auf die Regierung von Premierminister David Cameron. Die Labour-Partei forderte die sofortige Ernennung eines Ermittlungsrichters zur Untersuchung der Affäre.

Die israelischen Behörden haben mehr als 120 pro-palästinensische Aktivisten in Haft genommen, die im Zuge einer internationalen Solidaritätsaktion am Flughafen in Tel Aviv gelandet waren. Die Aktivisten sollen das Land umgehend wieder verlassen.

Erneut sind über 1000 Bootsflüchtlinge über Nacht auf der kleinen süditalienischen Insel Lampedusa angekommen. Wie italienische Medien berichteten, erreichten 1041 Immigranten die Felsinsel südlich von Sizilien in den Nachtstunden zwischen Freitag und Samstag mit insgesamt vier Booten.

Bei tagelangen Unruhen in Pakistans grösster Stadt Karachi sind nach offiziellen Angaben mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer sei am Samstag auf 91 gestiegen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums.

Bei einem Überfall auf eine Bar in Monterrey im Norden Mexikos sind am Freitagabend mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Bewaffnete stürmten nach Behördenangaben in das Lokal in einem Ausgehbezirk der Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo Léon und eröffneten das Feuer auf die Gäste.

Der britische Ölkonzern BP will nach der Ölpest im Golf von Mexiko Entschädigungen stutzen, die zukünftige Einbussen von Betroffenen ausgleichen sollen. Alle "legitimen Ansprüche" würden aber beglichen.

Die frühere First Lady der USA, Betty Ford, ist tot. Sie starb am Freitag im Alter von 93 Jahren. Das bestätigte Nancy Reagan, die ebenfalls einst First Lady war, in einer Erklärung.

Mit einer flammenden Rede hat der von den Aufständischen bedrängte libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi versucht, seine Anhänger zum Kampf zu motivieren. Tripolis sei die Stadt der Standhaftigkeit und des Sieges, erklärte er in einer Rede, die von den Staatsmedien verbreitet wurde.

Politisches Erdbeben in London: Der Abhörskandal um die Boulevardzeitung "News of the World" setzt Premier David Cameron unter grossen Druck. Sein früherer Kommunikationschef Andy Coulson wurde festgenommen, am Abend aber wieder auf freien Fuss gesetzt.

Beim Absturz eines Passierflugzeugs in Kongo-Kinshasa sind vermutlich Dutzende Menschen umgekommen. Die Boeing 727 mit 112 Menschen an Bord sei beim Anflug auf den internationalen Flughafen von Kisangani verunglückt, teilte die Fluggesellschaft Hewa Bora am Freitag mit.

Belgiens designierter Premierminister Elio Di Rupo hat nach einer knapp zweimonatigen Vermittlung aufgegeben. Wegen des hartnäckigen Widerstands der flämischen Nationalisten gegen seine Reformvorschläge habe er König Albert II. gebeten, vom Auftrag der Regierungsbildung entbunden zu werden.

In der syrischen Protesthochburg Hama sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten am Freitag rund eine halbe Million Menschen auf die Strasse gegangen.

Der skandalumwitterte Premierminister Silvio Berlusconi bestimmt die Politik Italiens seit fast zwei Jahrzehnten. Nun kündigt er in einem Zeitungsinterview seinen Abtritt für 2013 an - nicht ganz unerwartet.