Mit einer flammenden Rede hat der von den Aufständischen bedrängte libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi versucht, seine Anhänger zum Kampf zu motivieren. Tripolis sei die Stadt der Standhaftigkeit und des Sieges, erklärte er in einer Rede, die von den Staatsmedien verbreitet wurde.
Politisches Erdbeben in London: Der Abhörskandal um die Boulevardzeitung "News of the World" setzt Premier David Cameron unter grossen Druck. Sein früherer Kommunikationschef Andy Coulson wurde festgenommen, am Abend aber wieder auf freien Fuss gesetzt.
Beim Absturz eines Passierflugzeugs in Kongo-Kinshasa sind vermutlich Dutzende Menschen umgekommen. Die Boeing 727 mit 112 Menschen an Bord sei beim Anflug auf den internationalen Flughafen von Kisangani verunglückt, teilte die Fluggesellschaft Hewa Bora am Freitag mit.
Belgiens designierter Premierminister Elio Di Rupo hat nach einer knapp zweimonatigen Vermittlung aufgegeben. Wegen des hartnäckigen Widerstands der flämischen Nationalisten gegen seine Reformvorschläge habe er König Albert II. gebeten, vom Auftrag der Regierungsbildung entbunden zu werden.
In der syrischen Protesthochburg Hama sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten am Freitag rund eine halbe Million Menschen auf die Strasse gegangen.
Der skandalumwitterte Premierminister Silvio Berlusconi bestimmt die Politik Italiens seit fast zwei Jahrzehnten. Nun kündigt er in einem Zeitungsinterview seinen Abtritt für 2013 an - nicht ganz unerwartet.
Adolf Hitlers österreichischer Geburtsort Braunau am Inn hat in einer symbolischen Entscheidung dem Diktator 66 Jahre nach seinem Tod die Ehrenbürgerwürde sowie das Heimatrecht entzogen.
Zehntausende von Ägyptern haben sich am Freitag auf dem Tahrir-Platz in Kairo versammelt, um einen radikalen Wandel zu fordern. Ihnen gehen die Veränderungen seit der Entmachtung von Präsident Husni Mubarak im Februar nicht weit genug.
Rund 7000 Menschen sind am Freitag in der ostbosnischen Gemeinde Sapna zum Gedenken an das Massaker von Srebrenica mit 8000 Ermordeten zu einem sogenannten Friedensmarsch gestartet.
Haitis neuer Staatspräsident Michel Martelly hat einen massiven Missbrauch der internationalen Hilfsgelder beklagt, die nach dem schweren Erdbeben vom Januar 2010 in den Karibikstaat geflossen sind. Martelly bezifferte die Hilfen am Freitag in Madrid auf 4 Milliarden Dollar.
In der pakistanischen Hafenmetropole Karachi haben tagelange schwere Unruhen zwischen verfeindeten Volksgruppen inzwischen mindestens 61 Todesopfer gefordert.
Rund 200 pro-palästinensischen Aktivisten ist am Freitag die Einreise nach Israel verweigert worden. Sie wurden bereits auf den Flughäfen ihrer Heimatländer daran gehindert, das Flugzeug nach Israel zu besteigen.
Umweltschützer sind empört: Die australische Regierung hat dem Energieriesen Shell die Genehmigung erteilt, nahe eines als Weltnaturerbe eingestuften Korallenriffs nach Gas zu bohren.
Nach der Ermordung von sieben Menschen hat sich ein Tatverdächtiger im US-Bundesstaat Michigan am Donnerstag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und zwei Geiseln genommen. Schliesslich hat er sich im Haus, in dem er die Geiseln festhielt, selbst erschossen.
Wegen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren am Horn von Afrika strömen immer mehr somalische Flüchtlinge nach Äthiopien. Insgesamt beherbergten drei Zentren in Dolo Ado im Südosten des Landes bereits 110'000 Somalier, sagte Judith Schuler, eine Sprecherin des Welternährungsprogramms (WFP), am Donnerstag in Addis Abeba.
Ein mit einem Hammer und einer Machete bewaffneter Mann hat in Malaysia stundenlang 30 Kinder und vier Erzieher in seiner Gewalt gehalten. Das Geiseldrama sei durch einen gezielten Kopfschuss auf den Täter beendet worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Der Skandal um illegal abgehörte Telefonate hat die traditionsreiche britische Boulevardzeitung "News of the World" in den Abgrund gezogen. Nach 168 Jahren stellt der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch das Blatt nach eigenen Angaben ein.
Die NATO hat Vorwürfe über eine gezielte Unterstützung der Vorstösse libyscher Rebellen zurückgewiesen. Ein Sprecher sagte am Donnerstag, die Allianz sei "nicht in Bodengefechte verwickelt", beobachte aber die Kämpfe zwischen den Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi und den Rebellen.
Erstmals seit 25 Jahren ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA wieder ein Mensch von einem Bären getötet worden. Wie die Parkverwaltung mitteilte, wurde ein Wanderer am Mittwochmorgen von einem Grizzly angegriffen und tödlich verletzt.
Vor der Ankunft hunderter pro-palästinensischer Aktivisten in Tel Aviv ist Israels Polizei in Alarmbereitschaft versetzt worden. Hunderte Beamte und verdeckte Ermittler sollen die bis Freitag erwarteten Aktivisten an der Einreise hindern.
Die Welt hat einen neuen Staat: Der Südsudan ist ein unabhängiges Land. Um 23 Uhr brach in der neuen Hauptstadt Juba ohrenbetäubender Jubel aus.
Elio Di Rupo, designierter Premierminister Belgiens, gibt auf: Er hat König Albert II. darum gebeten, vom Auftrag der Regierungsbildung entbunden zu werden.
Die ägyptische Revolution will nicht so recht in Schwung kommen. Seit Präsident Hosni Mubarak entmachtet worden ist, hat sich zwar einiges verändert - vielen ist das aber zu wenig.
Gegen den früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wird auch in Frankreich ermittelt. Ob es auch zu einer Anklage wegen versuchter Vergewaltigung kommt, entscheidet sich aber erst später.
Ein früherer Berater des britischen Premierministers David Cameron ist wegen des Abhörskandals um die Zeitung «News of the World» festgenommen worden. Cameron selber kommt unter enormen Druck.
Der Südsudan wird unabhängig, doch bereits droht ein neuer Krieg. Ein von Hollywoodstar George Clooney gesponserter Satellit hat massive Truppenbewegungen des Nordens registriert.
Der neuen IWF-Chefin droht möglicherweise ein juristisches Verfahren wegen Begünstigung. Das Sodertribunal hat seinen Entscheid jetzt auf den anfangs August verschoben.
Mehr als 450 000 Menschen haben in der Stadt Hama gegen die Regierung Assad demonstriert und diese zum Rücktritt aufgefordert. In der Nacht zum Freitag haben Sicherheitskräften drei Menschen erschossen.
Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh ist erstmals seit einem Angriff auf seinen Palast im Fernsehen aufgetreten. Er wirkte sichtlich geschwächt.
Der Cavaliere sagt «ciao»: Laut eigenen Angaben will der italienische Ministerpräsident Silvio Bersluconi 2013 nicht mehr kandidieren. Der jetzige Justizminister Alfano sei ein geeigneter Kandidat.
Das französische Schiff der Gaza-Hilfsflotte, das aus dem Hafen in Piräus auslaufen konnte, wurde von der griechischen Küstenwache gestoppt. Auch die Schweizer Aktivisten geben auf.
Gegen den 21-jährigen Kosovaren, der im März dieses Jahres am Frankfurter Flughafen zwei US-Soldaten getötet und zwei weitere schwer verletzt hat, hat die Bundesanwaltschaft Anklage erhoben.
Die pakistanischen Behörden kämpfen auf der Suche nach den entführten Schweizern mit zahlreichen Unklarheiten. Noch ist nicht einmal sicher, dass tatsächlich Taliban die Geiselnehmer sind.
Passagiere auf Flügen in die USA müssen mit noch schärferen Sicherheitskontrollen rechnen. Die US-Regierung fürchtet Terroristen, die sich Bomben in den Körper implantieren lassen.
Der Anwalt des Zimmermädchens, das Dominique Strauss-Kahn der versuchten Vergewaltigung bezichtigt, verlangt die Einsetzung eines Sonderstaatsanwalts. Der Bezirksstaatsanwalt sei befangen.
Israel hat nach Einschätzung der Uno exzessive Gewalt gegen unbewaffnete libanesische Demonstranten eingesetzt. Israel wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Ein US-Bundesgericht hat erneut die Aufhebung der Schwulen-Richtlinie der Armee angeordnet. Die Richtlinie verbietet es Soldaten, sich zu ihrer Homosexualität zu bekennen.
Ägypten hat Anschuldigungen zurückgewiesen, Sprossen eines ägyptischen Lieferanten hätten die EHEC-Epidemie in Europa ausgelöst. Die EU verhängte ein Einfuhrverbot für Sprossen aus dem Land.
Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs mit Millionen von Toten keimt im verarmten, aber ölreichen Südsudan die Hoffnung auf einen Neuanfang. Am 9. Juli wird das Land unabhängig.
Rund 600 Millionen Frauen leben in Ländern, in denen häusliche Gewalt kein Verbrechen ist. Dies ist nur ein trauriges Faktum aus dem neusten Bericht der Uno.