Wegen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren am Horn von Afrika strömen immer mehr somalische Flüchtlinge nach Äthiopien. Insgesamt beherbergten drei Zentren in Dolo Ado im Südosten des Landes bereits 110'000 Somalier, sagte Judith Schuler, eine Sprecherin des Welternährungsprogramms (WFP), am Donnerstag in Addis Abeba.
Ein mit einem Hammer und einer Machete bewaffneter Mann hat in Malaysia stundenlang 30 Kinder und vier Erzieher in seiner Gewalt gehalten. Das Geiseldrama sei durch einen gezielten Kopfschuss auf den Täter beendet worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Der Skandal um illegal abgehörte Telefonate hat die traditionsreiche britische Boulevardzeitung "News of the World" in den Abgrund gezogen. Nach 168 Jahren stellt der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch das Blatt nach eigenen Angaben ein.
Die NATO hat Vorwürfe über eine gezielte Unterstützung der Vorstösse libyscher Rebellen zurückgewiesen. Ein Sprecher sagte am Donnerstag, die Allianz sei "nicht in Bodengefechte verwickelt", beobachte aber die Kämpfe zwischen den Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi und den Rebellen.
Erstmals seit 25 Jahren ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA wieder ein Mensch von einem Bären getötet worden. Wie die Parkverwaltung mitteilte, wurde ein Wanderer am Mittwochmorgen von einem Grizzly angegriffen und tödlich verletzt.
Vor der Ankunft hunderter pro-palästinensischer Aktivisten in Tel Aviv ist Israels Polizei in Alarmbereitschaft versetzt worden. Hunderte Beamte und verdeckte Ermittler sollen die bis Freitag erwarteten Aktivisten an der Einreise hindern.
Die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) wird in Deutschland per Gesetz in engen Grenzen zugelassen. Der Bundestag entschied, Paaren mit einem Risiko erblicher Krankheiten oder Behinderungen solche Gentests bei künstlicher Befruchtung zu ermöglichen.
Beim Einsturz eines neuen Tribünendachs im Fussballstadion der niederländischen Stadt Enschede ist am Donnerstag ein Mann getötet worden. 14 weitere wurden verletzt, wie Bürgermeister Peter den Oudsten mitteilte.
Die Fahrt in einem völlig überfüllten Bus ist in Indien zahlreichen Hochzeitgästen zum Verhängnis geworden: Fast 40 Menschen wurden getötet und dutzende weitere verletzt, als der Hochzeitsbus von einem Zug gerammt wurde.
In den Ermittlungen gegen den zurückgetretenen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn in den USA werfen die Kläger der Staatsanwaltschaft Befangenheit vor. Die Staatsanwaltschaft wies die Vorwürfe umgehend als "unbegründet" zurück.
Bei neuen Demonstrationen in Weissrussland gegen Staatschef Alexander Lukaschenko sind nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe rund 400 Menschen festgenommen worden. Mindestens 180 Menschen seien am Mittwochabend in der Hauptstadt Minsk festgenommen worden, weitere 220 in anderen Städten des Landes.
In einem der letzten grossen Prozesse gegen Wehrmachtsoldaten in Italien sind am Mittwoch neun Deutsche in Abwesenheit zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Ein Militärgericht in Verona befand die Angeklagten für schuldig, im Frühling 1944 an Massakern in Norditalien beteiligt gewesen zu sein.
In Stuttgart haben Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag die Büroräume von Gegnern des Bahnhofprojekts "Stuttgart 21" durchsucht. Die Beamten suchten nach Videos und Bildmaterial, auf denen Übergriffe auf einen Polizeibeamten zu sehen sein sollen.
Knutschen für eine bessere Bildung: Tausende chilenische Studenten haben mit einer grossangelegten Kussaktion gegen Mängel im Bildungswesen ihres Landes protestiert.
Die amerikanische Regierung hat Fluggesellschaften vor möglichen Anschlagsversuchen gewarnt, bei denen Terroristen sich Bomben in den Körper implantieren lassen könnten. Demnach prüften extremistische Organisationen Möglichkeiten, Attentätern Sprengstoff chirurgisch einsetzen zu lassen.
Im Irak ist ein Massengrab mit den sterblichen Überresten von 900 mutmasslichen Opfern der Herrschaft von Saddam Hussein entdeckt worden. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei den in einem Graben westlich von Diwanijah im Zentrum des Landes verscharrten Toten um Kurden.
Der britische Premierminister David Cameron hat eine Untersuchung des Abhörskandals bei der Boulevard-Zeitung "News of the World" gefordert. Zunächst müsse die Polizei aber ihre Ermittlungen zu den "abscheulichen" Vorwürfen abschliessen, sagte Cameron am Mittwoch.
Die Klage der französischen Journalistin Tristane Banon gegen den früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wegen versuchter Vergewaltigung ist bei der Staatsanwaltschaft von Paris eingegangen. Das teilte das Büro der Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien hat der serbische Ultranationalist Vojislav Seselj in einem Verfahren wegen des Vorwurfs der Missachtung des Gerichts auf nicht schuldig plädiert.
Grenzenloses Rasen in der EU soll künftig auch grenzenlos geahndet werden. Das EU-Parlament machte am Mittwoch den Weg frei zu Strafverfolgung von Verkehrsrowdys auch über die Landesgrenzen hinweg.
Der Skandal um illegal abgehörte Telefonate hat die traditionsreiche britische Boulevardzeitung «News of the World» in den Abgrund gezogen. Nach 168 Jahren stellt Medienmogul Rupert Murdoch das Blatt ein.
Nach der blutigen Niederschlagung von Protesten wollen die Bewohner der syrischen Stadt Hama nicht aufgeben – und bis zum Tod kämpfen. Amnesty International beschuldigt das Regime der Kriegsverbrechen.
Im Streit um Panzerlieferungen an Saudiarabien wächst der Druck auf die Regierung. Die Grünen fordern Merkel auf, das Geheimnis um die Sache zu lüften und drohen mit einer Klage. Andere reden gar von Bestechung.
In Dschuba laufen die Vorbereitungen für den grossen Tag auf Hochtouren. Am 9. Juli wird der Südsudan offiziell seine Unabhängigkeit erklären. Doch die Festlaune könnte bald getrübt werden.
Die britische Boulevardzeitung «News of the World» wird angesichts der jüngsten Abhörskandale eingestellt. Das Blatt von Medienmogul Rupert Murdoch erscheint am Sonntag zum letzten Mal.
Im Haushaltsstreit in den USA zeichnet sich weiter keine Lösung ab. Präsident Barack Obama lobte das konstruktive Klima der Gespräche. Von einer Einigung sind Demokraten und Republikaner aber weit entfernt.
Die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) wird künftig in Deutschland in engen Grenzen legal. Nach einer mehrstündigen Debatte hat sich heute der Bundestag dafür ausgesprochen.
Im Streit um Panzerlieferungen an Saudiarabien wächst der Druck auf die Regierung. Die Grünen fordert Merkel auf, das Geheimnis um die Sache zu lüften und droht mit einer Klage. Andere vermuten einen Schmierdeal.
Laut der Ghadhafi-Regierung erhalten die Rebellen Unterstützung aus Kolumbien. Sie rechnet ausserdem mit dem baldigen Angriff auf Tripolis. Trotzdem soll noch ein eigenes Militärtribunal tagen.
Der Anwalt des mutmasslichen Opfers von Ex-IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wirft der Staatsanwaltschaft Befangenheit vor. In einem Fall spricht er gar von einem Interessenkonflikt der Behörde.
Laut US-Behörden planen Attentäter Plastiksprengstoff chirurgisch einsetzen zu lassen. Passagiere auf Flügen in die USA müssen künftig mit noch schärferen Sicherheitskontrollen rechnen.
Rupert Murdochs Boulevardzeitung «News of the World» soll selbst Angehörige von getöteten britischen Soldaten belauscht haben. Premier David Cameron hat sich nun eingeschaltet.
Weshalb ein politisches Comeback des Sozialisten selbst bei einer Entlastung unwahrscheinlich ist. Eine Analyse von Oliver Meiler.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Hausdurchsuchung bei Stuttgart-21-Gegnern angeordnet. Eine Filmaufnahme soll beweisen, dass ein Zivilpolizist durch Schläge und Tritte verletzt wurde.
Berichte über den Tod des früheren Präsidenten halten China auf Trab. In Hongkong wurde bereits sein Ableben vermeldet. Die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua spricht von «puren Gerüchten».
Im Süden des Jemen baut al-Qaida ihre Vormacht nach dem Vorbild der Taliban aus. Die Revolte gegen das Regime kommt ihr dabei zugute.
Um in Libyen einen Regimewechsel herbeizuführen, müssen die Oppositionstruppen Tripolis erobern. Mission impossible? Nein, sagt ein Libyen-Kenner. Eine bestimmte Strategie könnte zum Erfolg führen.
Mit Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) sieht sich ein weiterer bekannter deutscher Politiker Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Der Minister räumte Fehler ein. Ein Rücktritt komme aber nicht infrage.
Ein neu entdeckter Milliardenschatz könnte einen indischen Bundesstaat aus der Armut befreien. Doch Hindu-Aktivisten wehren sich dagegen, den Schatz herauszugeben – wenn es sein muss bis zum Tod.
Das EU-Parlament hat grünes Licht für bessere Informationen über die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln gegeben. In Zukunft sind Angaben über Salz, Fett, Zucker auf Verpackungen Pflicht. Die Schweiz zieht mit.